Bittere Niederlage für die U23 in Hannover

Bittere Niederlage für die U23 in Hannover

Das gestrige Spiel der U23 gegen die Hannover Indians war eines zum Vergessen. Gerne hätten die beiden Krefelder Coaches das Spiel wohl nicht zu Ende verfolgen müssen, als ihre Mannen gegen die Hannoveraner Tormaschine mit 13:3 untergingen. Es war die bisher höchste Niederlage in der Oberliga für eine KEV-Mannschaft. Nach einer ungemütlichen Anreise mit Stau und Verzögerungen verloren die Seidenstädter nach wenigen Minuten komplett den Faden und sahen sich nach nicht einmal zehn gespielten Minuten schon vor einem 0:4-Rückstand. „Die ersten Minuten waren okay. Dann kam der Stretchpass zum 1:0. Nach den ersten sieben Schüssen waren vier drin und dann war das Spiel hier durch!“, zeigte sich KEV-Coach Elmar Schmitz etwas entnervt auf der anschließenden Pressekonferenz.

Die Krefelder hatten sich laut Kapitän Grygiel „viel vorgenommen in der Kabine“. Auf das Eis brachten sie dies gestern leider nicht. Nach den ersten vier Gegentoren wechselte Elmar Schmitz, dem mit Tom Schmitz und Julius Bauermeister seine beiden wichtigsten Verteidiger fehlten, Kapteinat im Tor gegen Gähr aus. Auch dieser musste nach einem Abstimmungsfehler hinter dem eigenen Tor in eigener Überzahl das erste Mal nach wenigen Minuten hinter sich greifen. Zwei Minuten später wieder Verwirrung vor dem Krefelder Gehäuse und das 6:0 aus Sicht der Hausherren. Im zweiten Abschnitt verfiel die Partie in ein Torfestival. Durchschnittlich alle zwei Minuten klingelte es hüben wie drüben, weil auch die Indians nach dem 11:0 in der Defensive nicht mehr allzu konsequent agierten. Die fünf Gegentore kassierten die Krefelder kurz nach Wiederanpfiff im zweiten Drittel innerhalb von nur drei Minuten. „Viele Jungs wollen in der Oberliga spielen. Heute haben einige gesehen, dass sie da noch nicht sind!“

In der 30. Minute und in Überzahl durften dann auch die Krefelder treffen. Kiedewicz schoss im Powerplay zum 1:11 ein. Demetz und Vogt erzielten die anderen beiden Treffer für die Krefelder. Mit 12:3 ging es in die letzte Pause. Das Spiel danach hatte keinerlei Höhen mehr. „Wenn wir die ersten zehn erreichen wollen, und gegen unsere direkten Konkurrenten haben wir noch sechs Spiele, dann wird die Leistung auch nicht reichen.“

Foto: Wannemacher

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