Enttäuschung bei der U23 in der Oberliga und der U20 in Augsburg, die U17 gewinnt hoch im Osten

Kovacs

Enttäuschung bei der U23 in der Oberliga und der U20 in Augsburg, die U17 gewinnt hoch im Osten

Es sollte nichts werden mit dem ersten Heimsieg. Für die U23 war es am Freitag ein schwaches erstes Drittel, das Punkte kosten sollte. Gegen die TecArt Dragons ging man nach zwei Schnitzern in der Abwehr und mit wenig Laufbereitschaft in den ersten 20 Minuten mit 0:2 in die Kabine. Eine klare Ansage des Krefelder Coaches brachte den KEV wieder auf Spur. Dennoch reichten die Tore von Bappert, Kiedewicz und Jamieson, die sogar kurzzeitig die Führung bedeuteten, am Ende nicht, um drei Punkte einzufahren. Mit 3:5 musste man sich geschlagen geben.

„Siege werden kommen!“

Und auch am Sonntag sollte es nicht zu Punkten reichen: In Hannover machte das Team von Elmar Schmitz aber ein extrem gutes Spiel vor der lauten Kulisse am Pferdeturm und mit einem kleinen Kader. Den besseren Start erwischten aber die Indians, die schon nach knapp vier Minuten mit 1:0 in Front gingen. Doch das Spiel blieb eng, vor allem auch durch den Ausgleich von Kovacs kurz vor Drittelende. Doch im zweiten Abschnitt sollten die Hannoveraner die Führung wieder übernehmen und trafen doppelt, mit 3:1 ging es auch in die Kabine. Die Krefelder gaben sich nicht auf und trafen im letzten Drittel noch zum 3:2 durch Paul Schuster, doch es sollte am Ende nicht reichen. „Sehr bitter, ohne Punkt nach Hause zu fahren! Respekt vor der Mannschaft, besser kann man auswärts kaum auftreten. Wir müssen auf diesem Weg weitergehen, dann werden die Siege zwangsläufig kommen“, sagt der Cheftrainer. In der Tabelle belegt der KEV nach sechs Spielen und einem Sieg den 10. Rang.

„Zumindest haben wir endlich unseren ersten Punkt!“

Und auch für die U20 geht ein weiteres bitteres Wochenende zu Ende. Am Samstag hieß es am Ende gegen die Panther aus Augsburg 2:4 und es stand eine weitere Niederlage zu Buche, obschon man ein super Spiel mit nur drei Reihen und einer extrem jungen Mannschaft gezeigt hatte. Viele seltsame Entscheidungen der Unparteiischen beeinflussten den Verlauf der Partie zusätzlich. Für Krefeld glichen Tillmann in Überzahl und Prokurat den 0:2 Rückstand aus, doch kurz darauf zogen die Panther wieder von dannen und man rannte den Rest des Spiels erneut einem zwei Tore Rückstand hinterher.

Sonntag sollte es ein kurioses Spiel werden, in dem der AEV in Unterzahl mit einem Shorthander die Führung erzielen konnte. Doch der KEV übernahm das Zepter: Prokurat traf mit einem strammen Schuss zum Ausgleich, Scholz verwandelte einen schönen Konter über links. Es folgte ein auf und ab. Krefeld ging in Führung, der AEV glich aus. Prokurat mit seinem dritten Tor und Braun mit einem Shorthander brachten den KEV immer wieder in Front. Im letzten Drittel wurde es turbulent: Zunächst passierte nicht viel. Drei Minuten vor Schluss passierte den Panthern ein entscheidender Fehler, den Geppert zur Führung nutzte. Doch auch die sollte der AEV durch einen kuriosen Treffer wieder ausgleichen. In der Overtime hatten die Augsburger dann den längeren Atem und gewannen das Spiel. „Im Moment ist der Eishockey-Gott nicht auf unserer Seite. Beide Spiele sind wir gut, erarbeiten uns Chancen, die wir dann aber nicht verwerten. Es ist extrem ärgerlich, aber zumindest haben wir endlich unseren ersten, hart erkämpften Punkt“, so Beckers.

„Hätten sogar höher gewinnen müssen!“

Die U17 gewinnt ihre beiden Spiele in Crimmitschau mit 7:1 und 8:3, dabei wurde es Sonntag noch ein wenig knapp, als es nach 40 Minuten erst 5:3 für den KEV stand. Samstag hatte man alles im Griff, als es schon nach 20 Minuten 5:0 stand. Vor allem Kielbasa (5 Tore und 2 Assists) und Hauf (3 Tore und 3 Vorlagen) konnten an diesem Wochenende ordentlich punkten. In der Tabelle klettert der KEV auf Platz drei und ist voll auf Kurs. „Ich mag diese Spiele nicht. Wir waren deutlich überlegen und hätten fast noch höher gewinnen müssen. Es ist dann immer schwer die Jungs zu motivieren. Auch wenn es am Sonntag nochmal eng wurde, hatte Crimmitschau im letzten Drittel keine Körner mehr.“, so Headcoach Pyka.

Besser machte es die U15 gegen Iserlohn am Samstagabend in Krefeld: Mit 6:4 gewann das Team von Jens Thiesen das Spiel. Die Roosters waren besser in die Partie gestartet und führten nach acht Minuten mit 0:1. Krefeld kam im zweiten Drittel zurück, als von der Reijden, der sich zweimal in die Torschützenliste eintrug, ausglich. In der Folge war es ein Auf und Ab, in dem mal der KEV und mal die Roosters führten. Den längeren Atem hatte Krefeld nach Toren von Mazur, Pape, Focks und Holzhausen. „Im ersten Drittel waren wir schwach, sind aber hintenraus besser geworden“, so der Chefcoach. Im Spiel von Team II in Köln begann der KEV besser und erzielte durch von der Reijden das 1:0, Köln kam zurück und ging seinerseits bis Drittelende in Führung, die Holzhausen egalisiert. Am Ende gewann der KEV mit 6:2, nachdem man sich erneut am Anfang schwer getan hatte.

„Tolle Leistung und ein super Tempo!“

Die U13 schlug sich in ihren Partien gegen Mannheim beachtlich. Samstagabend zeigte das Team ein hervorragendes Spiel mit viel Laufbereitschaft, hoher Motivation und viel Engagement. Trotz eines frühen Rückstands kam man zurück, musste sich aber am Ende dennoch mit 2:6 geschlagen geben. „Wir haben unglaublich viel Tempo gezeigt, die eigene Zone gut verteidigt und sind trotz der kleinen Mannschaft am Ende gut ins Spiel gekommen.“, so Coach Weidenbach. Sonntag folgte auf einen frühen und hohen Rückstand von 1:4 am Ende eine super Aufholjagd. Weidenbach konnte mit vier Reihen gehen, die sich dem hohen Tempo der Adler mit zunehmender Zeit anpassten und ein hohes U13-Niveau zeigten. Auch wenn man sich am Ende mit 3:5 geschlagen geben musste, war der Coach hochzufrieden: „Wir haben uns dem Tempo angepasst und alles reingeworfen. Vor allem die Moral der Mannschaft ist zu loben. Am Ende muss man anerkennen, dass Mannheim mit vier gleichstarken Reihen einfach brutal gut ist!“

Die U11 machte ein schönes Turnier in Bad Nauheim mit Coach Thomas Mirwa gegen die Löwen aus Frankfurt, die Hausherren und als Überraschungsteam die sehr starke U9 der roten Teufel. Am Ende gewann der KEV das Turnier und zeigte großen Einsatz und Kampfgeist. „Unsere kleinen Defizite haben wir mit Kampf und zwei guten Torhüterleistungen wettgemacht und am Ende das Turnier verdient gewonnen!“, so Coach Mirwa.

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