U17 mit Licht und Schatten, aber drei wichtigen Punkten, Rutkowski trifft dreifach

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U17 mit Licht und Schatten, aber drei wichtigen Punkten, Rutkowski trifft dreifach

Krefelds U17 kann es doch: Gewinnen! Die U17 zeigte zuletzt am Sonntag endlich wieder einen Lichtblick. Gegen die DEG machte das Team von Dirk Kuhnekath ein gutes Spiel und gewann vor allem dank einer geschlossenen Teamleistung, nachdem man am Samstag ein eher schwaches Spiel gezeigt hatte. Für die U15 sollte es ein gebrauchtes Wochenende werden: In Liga zwei sprang in drei Spielen nur ein magerer Punkt heraus. Die U13 tat sich ebenso schwer, musste Samstag eine Niederlage einstecken und nahm Sonntag zumindest einen Punkt gegen die Haie mit.

Robert Schütz hatte an diesem Wochenende einen vollen Terminplan: Zunächst ging es am Freitag mit der U15 nach Troisdorf. Samstag musste er mit seiner U13 nach Köln und am Sonntag stand das letzte Spiel zuhause gegen die Haie ran. In Köln tat sich die durch U11-Spieler aufgefüllte U13 am Samstagnachmittag sichtlich schwer. Schon nach 14 gespielten Minuten war die Partie nahezu entschieden: Die Kölner hatten hier schon vier Mal zugeschlagen. Am Ende stand eine klare Niederlage und keine Punkte. Besser machte es die Truppe dann am Sonntag, als man die Kölner viel besser im Griff hatte. Nach der Kölner Führung im zweiten Abschnitt wurde der KEV immer besser und ging seinerseits mit drei Toren in Front. Doch ein Aussetzer zu Beginn des letzten Abschnitts ließ die Kölner wieder ausgleichen (3:3). Schütz zog seine Auszeit und konnte seine Jungs noch einmal in die Spur bringen. Bis zum Abpfiff entschärften sich beide Teams. Der KEV belegt nun den zweiten Rang der U13-Regio B.

Für die U15 sollte ein gebrauchtes Wochenende sein: Am Freitag spielte man in Troisdorf gut mit, war teilweise die bessere Mannschaft, kam aber mit dem Körperspiel des Gegners nur schwer zurecht. Erschwerend kam hinzu, dass nur ein Referee vor Ort war, der mit den lautstarken und ständigen Protesten der Troisdorfer Bank etwas überfordert schien. So wurde unter anderem ein reguläres KEV-Tor nicht gegeben. Danach kippte die Partie und der EHC gewann mit 6:4. Samstag ging es mit Coach Staudt an der Bande gegen die DEG. Gerade im ersten Drittel dominierten die Düsseldorfer die Partie und hätten den Chancen nach führen müssen. Überraschend kam der KEV dennoch schnell zur Führung, doch ebenso schnell folgte der Ausgleich. Im zweiten Abschnitt wurde der KEV besser, stand in der eigenen Zone geordneter und kam auch seinerseits öfter zu Möglichkeiten. Dennoch dominierte die DEG und nutzte eine Unachtsamkeit nach 23 Sekunden zur ersten Führung. Sieben Minuten vor Ende fiel die Entscheidung und das 3:1 und 4:1. Am Sonntag ging es gegen die Haie. Hier zeigten die Krefelder eine engagierte Leistung und waren stets ebenbürtig. Am Ende wäre auch ein Sieg verdient gewesen, aber im Penaltyschießen beim Stand von 3:3 war es wie immer ein Glücksspiel, das die Haie für sich entschieden. In der Tabelle ist der KEV nun abgerutscht und muss sogar um die Topgruppe bangen. Dabei hat man es nicht mehr selbst im Griff. Selbst bei einem Sieg im letzten Spiel gegen Troisdorf können die Löwen aus Frankfurt noch vorbeiziehen, die noch auf Kassel, Düsseldorf und Köln treffen.

Samstag war wohl auch nicht der beste Tag für die U17. Der Headcoach polterte nach dem Spiel: „Eine indiskutable Leistung. Kein Körperspiel, keine Laufbereitschaft, einfach mental nicht bereit für das Spiel!“ Schon nach den ersten 20 Minuten war die Partie beinahe gelaufen. Mit zwölf Schüssen und sechs Toren zeigte die DEG eine top Trefferquote mit 50 %. Mit 2:6 ging es aus Krefelder Sicht in die Kabine. „Auch wegen der schwachen Schussqualität konnten wir trotz einiger Versuche den Rückstand nicht mehr aufholen!“, so Kuhnekath. Am Sonntag zeigte sich die Mannschaft dann von einer ganz anderen Seite: „Hohe Laufbereitschaft, mehr Aggressivität und viel Druck zwangen die Düsseldorfer immer wieder zu Strafen. Hier schwächte sich die DEG selbst und somit konnten wir am Ende auch völlig verdient gewinnen!“, resümiert Kuhnekath. Positiv war, dass drei der aus den Düsseldorfer gezogenen Strafen resultierenden Powerplays genutzt werden konnte. Matchwinner war mit drei Toren Maciek Rutkowski. Der Stürmer hatte zuletzt ein kleines Formtief und konnte seine Klasse endlich unter Beweis stellen. Die zwei anderen Tore zum wichtigen 5:3-Erfolg erzielten David Lebek und Michal Cychowsky. In der Tabelle verbleibt der KEV dennoch auf dem vorletzten Rang und muss nun gegen Dresden am kommenden Wochenende nachlegen.

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