U20 mit Sieg und Niederlage, U13 wird Zweiter in Dresden

U20 mit Sieg und Niederlage, U13 wird Zweiter in Dresden

Am Auftaktwochenende konnte die älteste Nachwuchsmannschaft des KEV einen Sieg und drei Punkte gegen ein starkes Team aus Kaufbeuren einfahren. Am Samstag hätten beide Teams den Sieg verdient gehabt. Nachdem der KEV in den ersten 20 Minuten die bessere Mannschaft war, durch Tore von Mahkovec und Vogt auch verdient mit 2:0 in die Kabine gingen, wurde der ESVK im zweiten Abschnitt immer besser. Nach dem Anschlusstreffer traf Vogt in Unterzahl zur erneuten Zwei-Tore Führung sehenswert nach Auflage und Solo von Maciek Rutkowski. Das kongeniale Duo komplettiert durch den „Neuen“ aus Slowenien, Marcel Mahkovec, sollte am Ende das Zünglein an der Waage sein. Der ESVK wurde nun aber immer besser, erarbeitete sich Chance um Chance und traf dann auch. Mit 3:5 drehten sie das Spiel und gingen mit fünf Toren in die Kabine. Nach dem 3:6 schien das Spiel fast gelaufen. Doch der KEV zeigte Charakter und Kaufbeuren schwächte sich mit Strafen. Blank, Vogt und Rutkowski schossen den KEV innerhalb von fünf Minuten wieder heran. Vier Sekunden vor Schluss gelang Mahkovec der umjubelte „Lucky-Punch“ ins Kreuzeck. „Ein verrücktes Spiel, das wir am Ende dann doch mit viel Charakter, aber auch einer Prise Glück für uns entscheiden konnten!“, sagt der Headcoach.

Am Sonntag war es dann wieder ähnlich. Die ersten 20 Minuten gehörten weitestgehend den Krefeldern, die durch Prokurat und Vogt mit 2:0 in Front gingen. Doch anders, als am Vortag trafen die Bayern schneller zum Ausgleich. Viele Strafen machten die Partie wenig sehenswert. 5-5 wurde kaum gespielt. Der KEV war im zweiten Abschnitt fast ausschließlich in Unterzahl. Krönung war die 2+10 Strafe von Rutkowski. Dennoch hielt man den wütenden Angriffen lange stand, erzielte in eigener Überzahl durch Vogt die erneute Führung und hatte den Ausbau dieser mehrfach durch Alleingänge und Chancen auf dem Schläger. Kielbasa und Prokurat vergaben im Alleingang. Der Ausgleich des ESVK kam dann nach einer KEV-Großchance. Im letzten Drittel sah es lange nach einer Punkteteilung aus. Aber diesmal war es der ESVK, der kurz vor Ende der Partie den Siegtreffer zum 3:4 erzielte. „Der Sieg an Kaufbeuren geht in Ordnung. Wir waren zu viel auf der Strafbank und haben uns so sämtlichen Spielfluss genommen. Ohne Jonas Natterer im Tor, der über sich hinausgewachsen ist, hätten wir im zweiten Drittel auch untergehen können.“

Für die U17 reichte es an diesem Wochenende nicht zu Punkten. An der Brehmstraße hatte das Team der Coaches Pyka/ Staudt nicht viel Glück und teilweise leider auch nicht viel vom Spiel. Samstag ging es schon mit 0:3 aus Krefelder Sicht in die Kabine. Nur 11 Mal schoss der KEV auf das Düsseldorfer Tor. Die DEG belegte KEV-Schlussmann Leroy Reichel mit fast 60 Schüssen, der am Ende trotz neun Gegentreffern noch immer eine Fangquote von 86% aufweisen konnte. Zur Mitte des Spiels war Beckers zum zwischenzeitlichen 1:4 erfolgreich. Knecht traf zum 2:6. Doch die Tore leiteten keinen Umschwung ein. Die DEG blieb das spielbestimmende Team und gewann am Ende deutlich mit 9:2. Viele Strafen zerstörten das Spiel des KEV. Insgesamt nahm man sieben Mal in der Kühlbox Platz und musste vier Gegentreffer in Unterzahl hinnehmen. Am Sonntag sollte es nicht viel besser werden. Mit 1:5 verlor man erneut an der Brehmstraße. Den einzigen Treffer für den KEV erzielte U15-Stürmer Clemens Seeger auf Vorlage von Konstantin Redinger. „Wir müssen besser zusammenspielen. Vor allem unser Endjahrgang muss sich steigern, wenn wir punkten wollen. Düsseldorf war an diesem Wochenende klar besser. Taktisch waren wir leider auch nicht gut. Positiv zu erwähnen ist, dass unsere U15-Spieler wirklich gut gespielt haben.“, resümierte Sebastian Staudt.

Das Team von Dennis Weidenbach verpasste in Dresden den großen Coup. Aufgrund eines schlechteren Torverhältnisses musste man im national stark besetzten Turnier den Eisbären den Turniersieg überlassen. Gegen Iserlohn gewann man den Auftakt am Samstag deutlich und holte zum Start die maximale Ausbeute. Gegen Dresen war es dann die erste große Aufgabe. „Wir mussten alles reinwerfen und haben aber am Ende verdient mit 5:0 gewonnen!“, sagt der Coach. Das dritte und vorgezogene Endspiel gegen Berlin entpuppte sich als ein Kopf an Kopf-Rennen. Die erste Hälfte gewann der KEV, die zweite die Eisbären, die sich auch den Extrapunkt angeln konnten. „Hier mussten wir echt an unsere Grenzen gehen! Absolut top. In der ersten Halbzeit hätten wir mehr Tore schießen müssen. In der zweiten waren die Eisbären etwas besser.“ Am Abend gewann das Team wieder hoch gegen Crimmitschau. Am Sonntag ging es morgens um 07:00 Uhr wieder los. Man schlug die zweite Dresdner Garde hoch. Und auch den Erfurtern im Anschluss ließ man keine Chance. Im letzten Spiel gegen Weißwasser gewann man die erste Halbzeit deutlich. In der zweiten tat man sich dann schwer und schoss 20 Sekunden vor Ende erst das 1:0. Trotz der Siege hatte Berlin am Ende die Nase vor. „Sportlich war das ein Erfolg! Ich bin sehr zufrieden mit dem Abschneiden meiner Jungs!“

Die U13 II war am Samstag mit Coach Kuhnekath in zu Gast in Troisdorf. Nach einem ausgeglichenen ersten Drittel (1:1) spielte der KEV im Anschluss druckvoller, was nach dem zweiten Abschnitt auch verdient zu einer 6:3-Führung führte.  Die Ansagen des Coaches wurden prima umgesetzt. „Außerdem konnten wir uns heute auch wieder auf unsere beiden Goalies verlassen!“, lobte Kuhnekath. Am Sonntag war dann die U11 wieder mit Dirk Kuhnekath und diesmal auch Thomas Mirwa im Einsatz. Wieder ging es gegen Troisdorf, die ihre beiden U11-Teams mitgebracht hatten. Gegen Team I hatte der KEV mit seiner ersten Mannschaft zweimal das Nachsehen. Team II konnte die Troisdorfer einmal schlagen. „Läuferisch und technisch war die Troisdorfer Mannschaft in keiner Weise besser. Aber sie spielten besser zusammen und die Abläufe wirkten eingespielter. Hier müssen wir besser werden und an diesem „Spielverständnis“ werden wir arbeiten müssen!“

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