Oberliga siegt gegen Erfurt, U17 mit einem Dreier gegen Straubing

Oberliga siegt gegen Erfurt, U17 mit einem Dreier gegen Straubing

Für die Oberliga-Mannschaft des KEV gab es am Freitag eine faustdicke Überraschung in Erfurt. Mit lediglich vier Verteidigern und neun Stürmern machten die Krefelder eine Top-Partie im Osten der Republik, so dass Cheftrainer Elmar Schmitz am Ende „gar nicht so viele Hüte tragen könne, wie man abziehen müsse“ bei der Leistung seiner Mannschaft. Krefeld zeigte sich kaltschnäuziger als die Hausherren und ging durch Luknowsky und Nix mit zwei Toren in Führung. Nix war wunderbar von Schymainski freigespielt worden. Erfurt glich noch vor der Pause aus, doch Schitz erzielte zweieinhalb Minuten vor Ablauf der ersten 20 Minuten noch den Führungstreffer. Im Anschluss zeigte vor allem KEV-Schlussmann Gähr eine gute Leistung und hielt sein Team im Rennen. Erfurt glich dennoch erneut aus, aber erneut hatte Schitz die Antwort parat. Bitter war der späte Ausgleich der Dragons, doch in der Overtime hatten erneut die Gäste aus der Seidenstadt den besseren Start auf ihrer Seite und konnten durch Kapitän Grygiel (Foto: Wannemacher) den umjubelten Siegtreffer landen. „Krefeld hat heute einfach Eishockey gespielt!“, konstatierte anerkennend Hausherren-Coach Joly. Am Sonntag in Leipzig hieß es mit einem genauso kleinen Kader dann 0:5 für die Ice Fighters. Krefeld hatte zu keinem Zeitpunkt eine Chance auf Punkte.

U17 mit drei Zählern gegen Straubing

Trotz des Sieges war KEV U17-Coach Staudt mit dem Auftritt vor allem seiner Defensivabteilung am Wochenende nicht ganz einverstanden. Vor allem mit seinen Schlussleuten wird er in den kommenden Tagen sicherlich noch das eine oder andere Wort zu besprechen haben. 12 Gegentore in nur zwei Spielen sind dann doch zu viel. Dennoch gelang dem KEV am Samstag endlich der erste Sieg in der Meisterrunde gegen den EHC Straubing. Mit 5.4 gewann man nach tollem Kampf und durch Tore von Schiffer, Seeger, Schollmeyer, Redinger und Molnar. Nach einer 3:0-Führung der Hausherren, gab es zwischen der 29. und der 32. Spielminute erneut einen Krefelder Totalausfall. Drei Tore der Straubinger drehten das Spiel und Momentum zugunsten der Gäste. Wie auch schon in Berlin überrumpelte der EHC den KEV komplett. Spätestens mit der ersten Führung zu Beginn des Schlussabschnitts. Doch diesmal sollte der KEV die richtige Antwort haben und gewann drei Sekunden vor Schluss durch den Treffer von Molnar. „Am Samstag haben wir eine sehr gute kämpferische Leistung gezeigt und auch verdient das Spiel dann noch gewonnen.“, so Staudt.

Am Sonntag hieß es am Ende 6:8. Der KEV war einfach defensiv zu anfällig, um das Spiel gewinnen zu können. Auf Seiten der Seidenstädter trafen Laue (2), Götz (2), Seeger und v.d. Rijden. „Am Sonntag waren wir auf einer Position schlecht und haben unter anderem deswegen das Spiel verloren. Dort war die Straubingerin Chiara Schultes einfach klar besser. Insgesamt kann ich den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir haben gekämpft und unser Bestes, das derzeit möglich ist, gegeben. Aber es reicht auch derzeit leider auch dann nicht für einen Sieg.“

U13 wird Siebter im internationalen Turnier zu Schwenningen

Am Samstagmorgen ging es zuerst gegen die Hausherren aus Schwenningen. Hier konnte der KEV sehr früh mit 1:0 in Führung gehen. Danach jedoch drehten die Schwenninger auf und gewannen das Spiel verdient mit 5:1. Im zweiten Spiel ging es den gegen die Nachbarn aus NRW, die Iserlohn Roosters. Hier verschliefen die Krefelder komplett die erste Hälfte und lagen bereits mit 0:4 hinten. Nach einer deutlichen Ansprache von Coach Wagner in der Pause, konnte das Spiel zwar noch knapp gestaltet werden, ging jedoch trotzdem mit 3:4 verloren. Als nächstes traf man auf die Mannschaft aus Basel, die kurzfristig für die DEG eingesprungen war. Gegen die Schweizer konnte die erste Hälfte mit 4:2 gewonnen werden, jedoch reichte es am Ende nicht und das Spiel endete am Ende ein wenig unglücklich mit 4:4 Unentschieden. Das letzte Spiel des Tages bestritt man schließlich gegen die Wölfe aus Freiburg. Das Spiel war bis wenige Minuten spannend, konnte letztlich aber doch verdient 4:1 gewonnen werden.

Am nächsten Tag ging es dann bereits früh weiter gegen die Adler aus Mannheim. Hier konnte man das Spiel mit der besten Turnierleistung bis zum Schluss eng halten, musste sich dann aber doch 1:2 geschlagen geben. An diese Leistung konnten die Krefelder im weiteren Spiel gegen den späteren Turniersieger aus Dresden anknüpfen, jedoch verlor der KEV das Spiel ein wenig zu hoch mit 1:4.

Das letzte Spiel des Turniers wurde gegen die Bietigheim Steelers ausgetragen. Das Spiel hatten die Krefelder über weite Strecken im Spiel im Griff, jedoch kam zu dem ausbleibenden Glück auch noch Pech beim Torabschluss hinzu. Außerdem wurden zwei regelkonforme Tore durch die Schiedsrichter nicht anerkannt, so dass es ca. 20 Sekunden vor Schluss 4:3 für Bietigheim stand. Nach einer Auszeit versuchten die Krefelder mit Hilfe des sechsten Spielers noch den Ausgleich zu schießen, was auch prompt nach dem darauffolgenden Bully gelang. So endete das Spiel mit 4:4 Unentschieden, was sich fast wie ein Sieg anfühlte.

Die U13 des KEV beendete das Turnier unterm Strich als Siebter. Coach Wagner war dennoch nicht unzufrieden: „Mit ein bisschen Glück hätte es auch für einen Platz im oberen Drittel gereicht. In einigen Spielen waren wir dran, aber der letzte Biss und das letzte Scheibenglück hat uns gefehlt. Erfreulich ist allerdings die immense Steigerung im Turnierverlauf!“

U20 verpatzt den Start in die Platzierungsrunde

Kein einziges Spiel in der laufenden Saison hatte der Krefelder U20 bisher gegen Regensburg verloren und konnte bis dato immer souverän gewinnen. Diesmal sollte es nicht reichen. Beide Spiele vom Wochenende gingen in der Best-of-Five Serie an die Gäste aus Bayern. Damit steht das Team schon jetzt gehörig unter Druck, wenn man nicht schon nach dem nächsten Samstagspiel aus dem Rennen um Platz 9 sein will. „Am Samstag haben wir den Kampf der Regensburger nicht angenommen und waren nicht bereit. Sonntag war der EVR taktisch etwas besser eingestellt als wir. Das nehme ich auch auf meine Kappe!“, sagte der schwer frustrierter Robin Beckers nach den Spielen. Beide Partien waren eng, in beiden Spielen hatte der KEV vom optischen her mehr Puckbesitz und mehr Zeit in der Offensivzone. Aber die Regensburger setzten immer wieder Nadelstiche, konnten über Konter scoren und spielten defensiv und im Forecheck taktisch diszipliniert. Nun muss am Samstag ein Sieg her, damit man die Serie noch verlängern kann.

U15 unterwegs mit Pinguine Bus

Am Freitag spielte die KEV U15 Team I gegen die Kölner Junghaie, musste sich am Ende aber in einem spannenden Spiel mit 3:6 (2:1/1:1/0:4) geschlagen geben. Die ersten beiden Drittel waren noch in Ordnung vom KEV, wobei zahlreiche Chancen liegengelassen wurden. Im Letzten war man dann leider nicht mehr bereit. Mit zwei wichtigen Ausfällen von Wiederhold und Kehr musste Coach Thiesen auf zwei Säulen verzichten und sein Lineup umstrukturieren.  Dennoch hätte man die Haie schlagen können. Nach dem Ausgleich der Gäste, lief bei den Seidenstädtern nicht mehr viel zusammen.

Am Samstag gewann man dann in Frankfurt. Vielleicht auch wegen des Transportmittels hieß es am Ende 3:4 (1:1/1:2/1:1) für den KEV. „Das Spiel haben wir dominiert und hätten mehr als zwei Tore wegziehen müssen. So wurde es zum Ende nochmal eng. Waren aber klar besser!“, resümierte Thiesen. Schön für die Mannschaft: Die Krefeld Pinguine stellten den Mannschaftsbus zur Verfügung, so dass die U15 mit dem Luxusliner nach Frankfurt kutschiert wurde.

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