Vereinsethik

DOSB Ethik-Code

Präambel
In einer sich rasant wandelnden, globalisierten Welt können Vereine und Verbände des deutschen
Sports einen unverzichtbaren Beitrag zur Demokratie und nachhaltigen Entwicklung leisten. Dies erfordert verantwortliches Handeln auf der Grundlage von Transparenz, Integrität und Partizipation als Prinzipien guter Vereins- und Verbandsführung (Good Governance). Die im nachfolgenden EthikCode definierten Werte und Grundsätze bestimmen das Verhalten und den Umgang innerhalb des deutschen Sports und gegenüber Außenstehenden. Der Ethik-Code ist für ehrenamtliche Personen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Mitglieder des DOSB verbindlich.

1. Toleranz, Respekt und Würde
Toleranz und Wertschätzung sind die Grundlage für ein vertrauensvolles Miteinander. Gegenseitiger
Respekt sowie die Wahrung der persönlichen Würde und der Persönlichkeitsrechte gewährleisten
eine faire, partnerschaftliche Zusammenarbeit und sichern die Einheit in der Vielfalt. Diskriminierung in Bezug auf Rasse, Ethnie, Nationalität, Religion, Weltanschauung, Alter, Geschlecht, sexuelle Identität oder Behinderung ist unzulässig. Belästigungen werden nicht toleriert.

2. Nachhaltigkeit und Verantwortung für die Zukunft
Der DOSB verpflichtet sich im Interesse der Zukunftssicherung für nachfolgende Generationen zu
einer nachhaltigen Verbandspolitik, die die Achtung der Umwelt, ökonomische Anforderungen und
gesellschaftliche Aspekte in angemessenen Ausgleich bringt.

3. Null-Toleranz-Haltung
Regeltreue und Fairplay sind wesentliche Elemente im Sport. Geltende Gesetze sowie interne und
externe Richtlinien und Regeln sind einzuhalten. Gegenüber Rechts- und Pflichtverstößen, insbesondere Doping und Spielmanipulationen, hat der DOSB eine Null-Toleranz-Haltung.

4. Transparenz
Alle für den DOSB und dessen Aufgaben relevanten Entscheidungsprozesse sowie die zugrunde gelegten Fakten werden mit größtmöglicher Transparenz und Sorgfalt behandelt. Dies betrifft insbesondere alle finanziellen und personellen Entscheidungen. Vertraulichkeit sowie datenschutzrechtliche
Vorgaben werden beachtet.

5. Integrität
Integrität setzt objektive und unabhängige Entscheidungsfindung voraus. Wenn persönliche, insbesondere wirtschaftliche, Interessen bei einer für den DOSB zu treffenden Entscheidung berührt werden („Interessenkonflikt“), sind diese offenzulegen. Einladungen, Geschenke und sonstige materielle oder ideelle Vorteile dürfen nur im vorgegebenen Rahmen in transparenter Weise angenommen oder gewährt werden. Die Interessenvertretung für den Sport in Deutschland erfolgt in transparenter und verantwortlicher Weise.

6. Partizipation
Demokratische Mitgliederrechte und praktizierte Mitgliederbeteiligung aller Gruppen, insbesondere
auch für Kinder, Jugendliche und Aktive, sowie die Einbindung beteiligter Interessengruppen
(Stakeholder) gewährleisten der pluralistischen Struktur entsprechende zukunftsweisende Entscheidungen.

7. Sportlerinnen und Sportler im Mittelpunkt
Die Sporttreibenden aller Alters- und Leistungsstufen und ihre Vereine stehen im Mittelpunkt des Engagements im deutschen Sport. Ihnen zu dienen, verlangt eine ethisch geprägte Grundhaltung und
pädagogische Ausrichtung von allen Verantwortlichen.

DEB Ehrenkodex

DEUTSCHER EISHOCKEY-BUND e. V. – DEB
Der DEB lehnt jede Form von sexualisierter Gewalt strikt ab und wirkt aktiv an der Prävention und
Bekämpfung sexualisierter Gewalt im Sport mit. Neben dem Ehrenkodex im Trainerbereich hat der DEB einen auf PSG abgestimmten Ehrenkodex festgelegt. Dieser beinhaltet folgende Attribute:

PRÄVENTION SEXUALISIERTER GEWALT

Ein Sportverein muss ein sicherer Ort für Kinder und Jugendliche sein!

Kinder und Jugendliche sollen ohne Gewalt und Diskriminierung aufwachsen und dazu im Sport Unterstützung und Schutz durch die Verantwortlichen erhalten.

Dieses ist auch unsere Motivation als Verein, für den Schutz vor sexualisierter Gewalt einzutreten.

Der Krefelder Eislaufverein 1981 e.V. lehnt jede Form von sexualisierter Gewalt strikt ab und wirkt aktiv an der Prävention und Bekämpfung sexualisierter Gewalt im Sport mit.

Bitte sprecht bei Fragen hierzu oder konkreten Verdachtsmomenten gerne unsere PSG-Ansprechpartnerin im Verein

an.

Maßnahmen unseres Vereins zur Prävention sexualisierter Gewalt:

  • Ehrenkodex: alle haupt-/neben- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen im Verein haben den Ehrenkodex des DEB unterschrieben
  • Führungszeugnis: alle haupt-/neben- und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen im jugendnahen Bereich, müssen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegen

Weiterführende Informationen stellen Deutscher Olympischer Sportbund und Deutsche Sportjugend zur Verfügung:

https://safesport.dosb.de

https://www.dsj.de/Kinderschutz/

Kontaktadressen zur Prävention und Intervention im Sport:

  • Opferschutzorganisationen und Beratungsstellen vor Ort
  • Kinderschutzbund
  • Jugendämter
  • Weißer Ring
  • I.N.A. „Nationale Infoline, Netzwerk und Anlaufstelle zu sexueller Gewalt an Mädchen und Jungen Tel: 08000/2255530
  • Nummer gegen Kummer e.V. Kinder- und Jugendtelefon: 116111
  • Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch 0800/2255530

Online-Hilfen:

www.hilfeportal-missbrauch.de

Das Hilfeportal informiert Betroffene, ihre Angehörigen und andere Menschen, die sie unterstützen wollen. Die bundesweite Datenbank zeigt, wo es in der eigenen Region Hilfsangebote gibt.