Einen großen Erfolg fuhr die Krefelder U11 in Augsburg ein. Das Team von den Coaches Dennis Weidenbach und Dirk Kuhnekath zeigte eine großartige Leistung gegen die 15 besten Mannschaften aus Deutschland. Beim DEL-Cup 2020 in der Fuggerstadt wurde man am Ende Dritter. „Bei dem Teilnehmerfeld können wir stolz auf unsere Leistung sein!“, lobte der Headcoach nach dem Turnier. Bereits am Freitag machte sich das Team nach Augsburg auf und ist noch nicht wieder zurück, denn Sturmtief Sabine machte den Seidenstädtern am Sonntagnachmittag einen Strich durch die Rechnung.
Samstag spielte das Team in der Vorrunde gleich vier Mal und musste zuerst gegen Berlin antreten. Im Auftaktspiel gegen die Eisbären gewann das Team dann auch mit 6:4. „Das war natürlich ein sehr guter Turnierstart für uns.“ Und so sollte es zunächst auch weitergehen. Gegen Schwenningen folte ein hart umkämpftes Spiel, das teils rüde und mit viel Biss geführt wurde, am Ende aber deutlich und verdient mit 8:4 an den KEV ging. Das dritte Spiel des Turniers sollte dann ein kurioses werden. Denn der KEV zeigte gegen Landshut seine vielleicht beste Turnierleistung, erspielte sich Chance um Chance und hatte weite Teile des Spiels klar in der Hand. Landshut aber war effizienter und erzielte aus den wenigen Chancen viele Tore. So gewannen die Bayern am Ende mit 6:4 und führten den Seidenstädtern die erste Turnierniederlage zu. „Das war aber dennoch eine tolle Leistung!“ Somit stand man im letzten Vorrundenspiel schon unter Druck, denn für den Viertelfinaleinzug musste ein Sieg her. Gegen Ingolstadt sollte dies dann aber mehr als deutlich gelingen. Mit 12:2 schlug man die Panther eindrucksvoll und landete in der Gruppe auf Rang zwei.
Aufgrund des zweiten Platzes traf man auf den Ersten der Gruppe C. Wie der Zufall es wollte, wartete hier ein alter Bekannter: Die DEG rückte an. Mit 5:4 gewann man auch das Viertelfinale in einem hart umkämpften Spiel, in dem sich beide Teams nicht einen Zentimeter Raum ließen, um jede Scheibe ackerten und kämpften. „Man hat gemerkt, dass sich hier beide Teams nichts schenken werden! Keiner wollte verlieren.“ Durch den Sieg musste man im Halbfinale dann gegen München ran. „Uns war schon vorher klar, dass es gegen die Bayern schwer werden wird. Die Jungs sind einfach unheimlich laufstark.“, stellte Coach Weidenbach neidlos fest. Dennoch machte der KEV ein herausragendes Spiel, hielt gut mit, musste sich am Ende aber dennoch mit 3:5 geschlagen geben. „Es hätte auch anders ausgehen können. Am Ende geht der Sieg für München aber schon in Ordnung!“
Im Spiel um Platz drei und das Treppchen musste man dann gegen die Hausherren ran. Eine erneut enge Partie ging beim Stand von 2:2 dann sogar noch ins Penaltyschießen. Dramatischer konnte es kaum sein. Der KEV behielt einen klaren Kopf und gewann die Lotterie, belegte den dritten Platz und sicherte sich „Bronze“. „Wir können sehr zufrieden sein mit unserer Leistung. Sowohl Dirk, als auch ich sind stolz auf die Mannschaft.“, freute sich Weidenbach über den Erfolg. Das Turnier gewann am Ende Mannheim, das eine konstant gute Leistung zeigte und auch am Ende im Finale gegen München dominierte.
Wegen der Sturmwarnung in NRW, untersagte die Geschäftsführung des Busunternehmens die Rückfahrt und die Krefelder blieben eine weitere Nacht in der Fuggerstadt. Der Sturm soll laut Wetterdienst aber erst heute in Bayern ankommen. Das Team sitzt aber nun im Bus und befindet sich auf dem Heimweg. Wir wünsche eine sichere Heimreise.