Am vergangenen Wochenende ging es schon wieder richtig zur Sache beim Krefelder Nachwuchs: Die U20 gewann ihre ersten beiden Ligaspiele gegen den ESV Kaufbeuren hoch, die U15 machte ein gutes Spiel gegen die Haie und die U13 gewann gegen die DEG und spielte ein letztes Testturnier in Mechelen. Für die U11 ging ein langes Wochenende in Schwenningen ebenfalls mit einem Erfolg zu Ende: Im Spiel um Platz 3 besiegte man Kabinenpartner Dresden im Penaltyschießen.
Schon am Freitag war der U11-Tross mit Coach Mühlenhaus aufgebrochen. Es ging in den Schwarzwald nach Schwenningen. Hier traf das Team in der Gruppe C zunächst auf Ingolstadt. Mit 8:2 feierte man einen Auftakt nach Maß. Weitere hohe Siege folgten gegen Bietigheim (11:0) und gegen Bern (9:5). Erst im Halbfinale musste man sich knapp den Frankfurter Löwen geschlagen geben (2:4). Dies tat der Motivation jedoch keinen Abbruch und das Spiel um Platz 3 wurde im Penaltyschießen gewonnen. Nach der regulären Spielzeit stand es 5:5 gegen den Kabinenpartner. Die Eislöwen teilten sich einen Trockenraum mit der Krefelder U11. So kam der KEV am späten Sonntagabend mit einem guten dritten Platz zurück in die Seidenstadt.
Die U13 spiele am Samstag ihr erstes Saisonspiel gegen die DEG an der Brehmstraße. In einem schnellen und guten Spiel der Krefelder U13 spielte man sich Chance um Chance heraus und war teilweise drückend überlegen. Dennoch machten die Krefelder nicht genug aus ihren Möglichkeiten und mussten im Rückzug immer wieder einfach Tore hinnehmen. Mit der Offensive war Coach Thiesen bis auf den Abschluss zufrieden. Die Goalies, die sich das Spiel teilten, machten ebenfalls einen guten Job: „Das Spiel war okay, allerdings sind wir noch lange nicht da, wo wir hinwollen. Wir haben noch Arbeit vor uns!“, so Thiesen. Am Ende gewann der KEV 8:6 und holte die ersten Punkte. Am Sonntag ging es für einige Spieler nach Belgien. Hier spielte man in Mechelen gegen ein internationales Teilnehmerfeld ein Blitzturnier. In den ersten Partien hatte man alle Spiele ohne Gegentor gewinnen können. Lediglich im Finale hatte man gegen Dordrecht das Nachsehen. Mit 1:2 verlor man knapp. „Das Turnier hat Spaß gemacht, auch wenn wir sicherlich nicht auf einem hochklassigen Niveau gespielt haben!“, so Coach Robert Schütz, der das Team begleitet hatte.
Die U15 trat vollen Mutes zum ersten Saisonspiel gegen die Haie an. Coach Beckers konnte auf einen kompletten Kader zurückgreifen, dennoch musste sich das Team aus Krefeld am Ende starke Haien mit 2:6 geschlagen geben. Gerade im ersten Abschnitt hielt Krefeld gut dagegen und hatte einige Chancen sogar selbst in Front zu gehen. Doch die Haie wurden besser, dominierten ab dem zweiten Drittel das Geschehen und gewannen am Ende nicht unverdient. „Dennoch haben wir einen guten Schritt nach vorn gemacht. Wir rücken wieder näher an die Topclubs heran.“, freute sich Coach Beckers.
Die U20 fuhr am ersten Wochenende gleich sechs Punkte ein. Gegen Kaufbeuren hatte man nach einem etwas holprigen Start das Spiel im Griff. Kiedewicz traf zum 1:0, kurz darauf glich der ESVK aus, doch dann drehten die Krefelder auf: Mieszkowski (5), Braun, Hertel, Demetz und erneut Kiedewicz trafen zum 10:2 Endstand. Wie so häufig sollte das Spiel am folgenden Sonntag ganz anders werden. Kaufbeuren war stabiler, der KEV tat sich lange Zeit in einem umkämpften und teilweise ruppigen Spiel schwer. Nach der Führung von Schitz, konnte der ESVK zwei Tore erzielen und ging in Front. Mieszkowski (2) und Braun brachten den KEV mit 4:2 in Führung, aber so richtig platzen wollte der Knoten erst im letzten Abschnitt, als der KEV durch Tore von erneut Mieszkowski, Kiedewicz und Tillmann am Ende mit 7:4 den zweiten Sieg einfuhr. „Gelungener Start mit einem 6-Punkte Wochenende und 17 geschossenen Toren! Läuferisch und spielerisch waren wir das bessere Team, Kaufbeuren war kämpferisch stark, ging oft an die Grenzen des Erlaubten und war daher sehr unangenehm zu spielen. An diese Spielweise werden wir uns in Division II gewöhnen müssen und Lösungen finden, damit umzugehen. Wir müssen lernen, dagegen zu halten, ohne unsere Linie zu verlieren oder uns in unnötigen Zweikämpfen aufzureiben.“, so Cheftrainer Elmar Schmitz.