Am vergangenen Wochenende hatte die U15 ihren Saisonhöhepunkt bei der deutschen Meisterschaft in Düsseldorf. Als Tabellendritter der Regionalliga West qualifizierte sich das Team von Coach Robin Beckers zum Turnier der acht besten Mannschaften Deutschlands. Gegen Ingolstadt, Köln und Nürnberg schlug sich das Team ordentlich. Zusätzlich wurde man quasi am „grünen Tisch“ auch noch Stützpunktliga-Meister, da der Nordverbund disqualifiziert wurde und man zuvor Iserlohn und den Sachsenverband in der Liga geschlagen hatte. Die U11 spielte ein gutes Turnier in Köln und hat den NRW-Titel wohl so gut wie unter Dach und Fach. Vor allem aber freute sich der U9-Trainer Mühlenhaus über die solide Leistung seiner Mannschaft, die ebenfalls in der Domstadt ein hervorragendes Turnier spielte und an allen „Topclubs“ dran war.
Nun ist auch für die U15 die Saison beendet. Mit der deutschen Meisterschaft und einem gemeinsamen Mittagessen in Düsseldorf, beschloss das U15-Team mit den Coaches Robin Beckers und Sebastian Staudt die Saison 2018/2019 mit einigen guten Ansätzen, aber auch nach wie vor einigen verbesserungswürdigen Ansätzen. Am Samstag ging es in der Endrunde gegen Ingolstadt los. Nach einem überraschend furiosen und guten Start der Krefelder Mannschaft ging man sogar mit 2:1 in Führung. Zu diesem Zeitpunkt war das Ergebnis gegen den Süd-Meister auch gerechtfertigt. Leider unterliefen dann einige Fehler in der Hintermannschaft, die kurz vor Ende des ersten Drittels zu einer völligen Wende führten: Die Panther gingen wenige Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts mit 3:2 in Front, wurden im zweiten Drittel dann stärker und bauten das Ergebnis auf 4:2 aus. Diesem Rückstand sollte der KEV bis zum Ende hinterherlaufen. „Hier war sicherlich mehr drin! Das Team war motiviert und gut aufgelegt, alle sind viel gelaufen!“, so Staudt. Im zweiten Spiel des Tages ging es gegen den Ligakonkurrenten aus Köln.
Die Haie hatten ihr ersten Spiel gegen die Ice Tigers aus Nürnberg ebenfalls mit 4:2 verloren und waren damit aus dem Rennen um die Krone raus. Der KEV spielte wieder solide mit, hatte Chancen und machte es den Kölnern mit Kontern und einem ruhigen Spiel in der eigenen Zone schwer. Am Ende reichte es aber wieder nicht zu Punkten und man musste sich auch in Spiel 2 geschlagen geben (1:3). Sonntagmittag stand dann die letzte Partie des Jahres gegen die Nürnberger an, denen man in Schwenningen Paroli hatte bieten können. Doch der Damm brach schon nach Sekunden: Keine 90 Sekunden waren gespielt, da stand es schon 0:2. Am Ende waren es sechs Gegentreffer und kein erzieltes Tor, sowie die dritte Niederlage im dritten Spiel. „Wir müssen das Positive für uns herausziehen: Gegen den Bayernmeister und Köln waren wir zu jederzeit im Spiel. Gegen Nürnberg hat es dann einfach nicht gereicht. Aber man erkennt Fortschritte!“, resümierte Robin Beckers. Auch positiv: Durch die Disqualifikation des Nordverbundes in der Stützpunktliga wurde der KEV noch Gruppenerster und erhielt von EHV-Ligenleiter Dietmar Mensch am Ende des Wochenendes den Pokal. So konnte man die Saison mit einem Erfolgserlebnis abhaken. „Ich wünsche meinen Jungs viel Erfolg auf Ihrem weiteren Weg und alles Gute!“
Viel Gutes sah auch Hans-Willy Mühlenhaus in Köln bei seiner U9 I-Mannschaft. Im Turnier der Big 4 in NRW zeigte das Team die vielleicht beste Saisonleistung. „Gerade gegen die DEG haben wir ein Top-Spiel abgeliefert, das bis zum Ende eng war. Auch unsere Goalies haben mich absolut überzeugen können an diesem Wochenende!“, freute sich der U9-Trainer. Gegen Iserlohn machte man ein gutes, gegen Düsseldorf ein starkes Spiel. Die Haie waren noch immer einen Schritt voraus. Dennoch ist das Team auf einem super Weg und an allen Konkurrenten wieder dran! Am Sonntag war dann Team II zuhause dran und machte auch ein gutes Turnier, mit dem der Coach zufrieden sein konnte. Die U11 machte in Köln am Sonntag wohl den „NRW-Titel“ klar: Auch wenn man Spiel 1 gegen die DEG etwas verschlief, war man spätestens gegen die Haie wieder auf Kurs. Mit 4:0 besiegte das Team die Kölner und ist nun vor dem letzten Turnier der Saison in Frankfurt wohl kaum noch aufzuholen.