U23 rutscht aus Playoff-Rängen

U23 rutscht aus Playoff-Rängen

Nach der gestrigen 4:7-Niederlage der Krefelder U23 gegen die Saale Bulls Halle rutschte das Team von Elmar Schmitz ab auf Rang 12 und damit raus aus den Playoff-Rängen. Der Punkterückstand allerdings zu den wichtigen oberen Plätzen bleibt nach wie vor marginal. Gegen den gestrigen favorisierten Gast hatte es nach 20 Minuten gut ausgehen, doch am Ende reichte es nicht. Auch weil man das 2. Drittel komplett verschlief, die Saale Bulls innerhalb von acht Minuten drei Tore schossen und damit das Spiel drehten. Auch Doppeltorschütze Adam Kiedewicz und neue Reihenimpulse des Cheftrainers im letzten Abschnitt konnten daran nichts ändern.

Erneut konnte KEV-Coach Elmar Schmitz auf vier Sturmreihen zurückgreifen. In der Verteidigung meldete sich Tom Schmitz auch wieder zurück auf dem Eis und begann wie gewohnt mit Leon Schuster an seiner Seite. Als um 17:00 Uhr die erste Scheibe gegen den Tabellendritten der Oberliga Nord fiel, startete der KEV deutlich motivierter und strukturierter als zuletzt. Die Gespräche und Einheiten der vergangenen Tage hatten der Mannschaft offensichtlich gutgetan. So war auch die frühe Führung durch Kiedewicz verdient. In Überzahl hätte man diese dann auch ausbauen können. Doch ein Scheibenverlust der beiden DEL-Routiniers Kuhnekath und Grygiel in der eigenen Zone führte zum Hallenser Ausgleich durch Ex-Krefelder Sergej Stas, der in der Folge entscheidende Akzente für die Gäste setzen sollte.

Doch zunächst zeigten sich die Krefelder wenig geschockt und spielten weiter druckvoll. Viele Chancen und ein leichtes Schussübergewicht führten dann auch zum 2:1 durch Kuhnekath, der die Scheibe von Grygiel bekam und in die lange Ecke schoss. Damit war der kleine Fehler aus den Vorminuten wieder vergessen. Mit der Führung ging es in die Kabine. Im zweiten Drittel lief dann nichts mehr nach Plan und die Saale Bulls wurden minütlich besser. Keine vier Minuten waren gespielt, da traf Stas erneut zum Ausgleich. Schon der nächste Wechsel mündete im 3:2 für die Gäste und das zweite Powerplay nutzten die Bulls sogar zum 4:2. Trotz des schnellen Anschlusstreffers von Kiedewicz blieben die Gäste auf Kurs und trafen noch vor Drittelende zum 3:5. Im letzten Abschnitt versuchten die Krefelder Coaches nochmal alles, wirbelten die Reihen durcheinander. Doch zu Punkten reichte es nicht. Hauf traf noch zum 4:7.

„Den Unterschied hat heute das Powerplay gemacht. Wir haben in vier Situationen kein Tor geschossen und dafür sogar einen Shorthander bekommen. Halle nutzt drei von vier Gelegenheiten und ist im Abschluss einfach am Ende auch effizienter!“, stellt der Cheftrainer nach dem Spiel fest.

Foto: Ross

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