Beim Tabellenneunten in der Oberliga Nord gab es für das Team von Elmar Schmitz keine Punkte zu holen. Nach dem tollen Erfolg vom vergangenen Sonntag, musste sich die Krefelder U23 am 2. Weihnachtstag in Rostock mit 2:7 geschlagen geben. Schon am frühen Morgen war das Team von Elmar Schmitz aufgebrochen, nachdem man noch am 1. Weihnachtstag eine kurze Einheit auf dem Eis absolviert hatte. Gegen die Piranhas sollte sich zunächst eine druckvolle Phase der Gastgeber einstellen, ehe der KEV zum Ende des Spiels immer besser wurde. Gerade in der eigenen Zone, rund um das Gehäuse von Sebastian Staudt, machten die Krefelder einige Fehler. Trotz eines Schussverhältnisses von 15:5-Schüssen im ersten Abschnitt, dauerte es bis zur 15. Spielminute, bis es die Rostocker Angreifer schafften, Staudt das erste Mal zu überwinden. Doch nur wenig später erzielte Jamieson in Krefelder Überzahl den Ausgleich, der KEV war wieder dran. Ein Doppelschlag der Piranhas nur kurze Zeit später (18. Minute) brachte die Seidenstädter jedoch wieder ins Hintertreffen.
Im zweiten Abschnitt kam der Rostocker Zug dann ins Rollen, alle paar Minuten erzielten die Piranhas einen Treffer. Vor allem Christopher Stanley konnte auf Seiten der Piranhas in seinem erst fünften Spiel überzeugen und schoss den KEV alleine wieder an den Niederrhein. Mit vier Treffern war er maßgeblich am Erfolg beteiligt. Das zwischenzeitliche 2:5 durch erneut Jamieson in der 39. Minute sollte für den KEV nicht mehr zu einer Aufholjagd reichen. Besonders bitter und der Genickbruch am Ende war das 2:6, das eine Sekunde vor Ende des zweiten Drittels fiel. Auch wenn die Krefelder im letzten Drittel besser wurden und das Schussverhältnis ausgeglichen gestalteten, reichte es zu keinem Treffer mehr. Stanley netzte zum letzten Treffer für Rostock ein. „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und die Fehlerqoute war in der Defensive, aber auch in den offensiven Situationen zu hoch. Die Jungs müssen sich daran gewöhnen, auch in dieser Phase des Jahres jeden zweiten Tag zu spielen. Diese Erfahrung, verbunden mit den langen Auswärtsfahrten, fehlt der Mannschaft und war zumindest heute ein Faktor!“, resümierte Elmar Schmitz.
Weiter geht es für sein Team schon am morgigen Samstagabend in der Heimpartie gegen die Hannover Scorpions, die ihr „Weihnachtsduell“ gegen Erfurt knapp für sich entscheiden konnten und nun auf dem fünften Tabellenrang liegen. Im letzten Spiel Aufeinandertreffen der beiden Teams in Hannover hieß es am Ende 9:3 für die Gastgeber. Der KEV konnte sein letztes Heimspiel gewinnen und will den positiven Trend der letzten Partien fortsetzen. Am 28.12. startet der KEV dann zu seinem letzten Heimspiel im Jahre 2019 um 17:15 Uhr in der Rheinladhalle gegen Hannover. Am 30.12. steht dann das letzte Spiel des Jahres in Hamburg an.