In einem guten und engen Spiel gegen die Eisbären aus Berlin musste sich die U17 des KEV am Ende knapp geschlagen geben. Das Team von Sebastian Staudt und Reemt Pyka zeigte aber vor allem im ersten Drittel eine ansehnliche Leistung, war sowohl defensiv als auch offensiv präsent und erarbeitete sich nach 20 Minuten eine verdiente 2:1-Führung. Hauf (Foto) hatte die vorherige Kölner Führung egalisiert. Selbiger legte dann auch Ziarkowski auf, der das 2:1 markierte. „Luca hat unserem Offensivspiel extrem gutgetan! Das muss man klar resümieren.“, sagte Staudt im Anschluss. Der Krefelder Ausnahmespieler sollte auch im Verlauf noch ein Tor und eine Vorlage beisteuern. Doch zunächst verschlief der KEV das zweite Drittel komplett. Die Berliner schalteten einen Gang hoch und der KEV verfiel in Tiefschlaf. Resultat: 2:5 aus Krefelder Sicht. Eine feurige Pausenansprache der Krefelder Coaches verfehlte seine Wirkung nicht und die Seidenstädter fingen sich erneut angeführt von Luca Hauf. Schon Sekunden nach Wiederanpfiff im letzten Abschnitt traf Dibrov zum Anschluss, Hauf legte nur Sekunden später nach, Stromberg glich im Powerplay aus. Das Spiel war wieder auf null gestellt. Doch am Ende hatten die Eisbären das Quäntchen Glück. Der KEV war mit vier gegen zwei Berliner Stürmer in der eigenen Zone, keiner attackierte die Scheibe, KEV-Schlussfrau Svenja Laue war die Sicht verstellt und 41 Sekunden vor Ende der Partie jubelten die Eisbären über die Führung. „Das Spiel haben wir im zweiten Drittel verloren. Toll wieder herangekämpft und Moral bewiesen, aber am Ende fehlt die Cleverness. Da müssen wir die Scheibe einfach in der Berliner Zone halten, nach vorne Spielen und den Gegner gar nicht mehr in unser Abwehrdrittel lassen!“
Für die U15 war es mal wieder ein unbefriedigendes Wochenende. Denn Freitagabend hatten die Mannheimer Adler schon wieder Meisterschaftsspiele absagen müssen. Damit begann die Krefelder Mannschaft erneut nicht mit der Meisterschaftsrunde. Coach Thiesen hatte für Sonntag noch schnell einen Test mit der DEG vereinbart. Diesen gewann der KEV, aber mehr als ein Test sollte es auch nicht sein. „Das Spiel war dann auch im wahrsten Sinne des Wortes ein Freundschaftsspiel – vorne ganz gut, mit Spielfreude und Spaß und hinten ohne den notwendigen Biss und Einsatz – halt n bisschen Zocken!“, sagt der Cheftrainer. Zuvor hatte Team II schon am Freitag in Düsseldorf und Samstag in Köln verloren. Gegen Düsseldorf musste man sich hoch geschlagen geben. Dabei verletzte sich ein Krefelder Angreifer auch noch schwer an der Hand. Trotz der hohen Niederlage wollte Thiesen seinen Goalies aber keinen Vorwurf machen. Beide hätten gut gehalten, so Thiesen. Nikita Bloch – Jungjahrgang der U13 kam zu seinem ersten Einsatz bei der U15 und „machte seine Sache gut!“. Gegen Köln am Samstag stand man einer deutlich älteren Truppe gegenüber, die das Spiel dann auch dominierte. Dass man „nur“ mit 0:2 verlor hatten die Krefelder dann vor allem Schlussmann Marlon Dolls zu verdanken, der erneut eine überragende Partie ablieferte.
Freitag spielte die U13 II gegen die Haie und verlor deutlich. Keiner der Krefelder Spieler rief wirklich sein Potential ab, es funktionierte wenig. „Das geht so in Ordnung. Müssen wir abhaken und weitermachen. Keiner hat heute seine Leistung gebracht.“, sagt Coach Weidenbach. „Dennoch alles gut, ich weiß, dass wir das besser können und im nächsten Spiel werden wir wieder unsere Leistung abrufen!“ Sonntag ging es gegen die U13 I gegen Köln. Nach dem ersten Abschnitt stand es 2:2 unentschieden. Dabei hatte der KEV wesentlich mehr Chancen, doch die Haie waren effektiver. Im zweiten Abschnitt platzte dann der Knoten bei den Krefelder: Mit 8:2 ging es mit einer deutlichen Führung in die Kabine. Am Ende gewannen die Seidenstädter hoch verdient mit 12:3. „Das war in der Höhe völlig verdient. Wir waren die bessere Mannschaft. Alle drei Reihen haben super harmoniert. Trotz des Fehlens einiger Stammspieler!“ Am heutigen Montag ging es für die U13 nach Stuttgart ins Trainingslager, in dem neben dem Sport auch einige teambildende Aktivitäten auf dem Programm stehen werden.
Endlich durfte auch die U9 in die Saison starten und Spiele absolvieren. Gast der Krefelder waren die erwartet starken Kölner Haie. Zu Beginn entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Das junge, neuformierte Krefelder Team präsentierte sich hochmotiviert und konnte sich einige Chancen erarbeiten. Kölns Schlussmann zeigte sich von seiner besten Seite und parierte viele Krefelder Versuche glänzend. Mit zunehmender Spieldauer erspielten sich die Haie dann mehr Anteile und folgerichtig fielen dann auch Tore für den KEC. „Wir haben bis zum Schluss erbittert gekämpft und alles versucht. Dennoch geht der Sieg für die Kölner am Ende in Ordnung!“, resümiert KEV-Coach Andre Wagner.