Elmar Schmitz hatte an diesem Wochenende Grund zu jubeln: Im einzigen Spiel seiner U23 gewann das Team mit 3:1 gegen die Moskitos aus Essen. Endlich standen dem Krefelder Headcoach wieder reihenweise Spieler zur Verfügung, die zuletzt ausgefallen waren. So komplettierte Luca Hauf die erste Sturmformation um Mahkovec und Kolle. Bauermeister verstärkte wieder die Defensive und endlich konnte man wieder drei komplette Reihen mit zehn Stürmern bestücken. Spieler des Spiels sollte mit Lars Ehrich (Foto: Ross) aber ein Verteidiger werden. Das Krefelder Eigengewächs erhielt viel Eiszeit und dankte es seinem Coach mit zwei Toren. Der KEV legte los wie die Feuerwehr und war im ersten Abschnitt die bessere Mannschaft mit guten Chancen. Im Powerplay war Ehrich dann in der 13. Spielminute das erste Mal mit einem trockenen Schuss von der zentralen Position an der blauen Linie erfolgreich. Mit der Führung ging es auch in die Kabine. Im zweiten Abschnitt wurden die Moskitos besser und kamen zum Ausgleich. Ein Aufbaufehler wurde gnadenlos genutzt. Doch da war ja noch Lars Ehrich. Der Verteidiger leitete in der 40. Spielminute einen Angriff selbst ein, legte ab auf Mahkovec, der die Scheib für einen Rebound auf die Schiene des Essener Goalies schoss. Ehrich reagierte gedankenschnell mit Zug zum Tor und traf zur erneuten Krefelder Führung.
Im Schlussdrittel waren die Hausherren dann drückend überlegen. Allerdings verschliss Coach Petrozza seine Top-Spieler auch extrem und spielte teilweise mit nur einer Reihe. Der KEV spielte trotz einiger Unterzahlen aufopferungsvoll und Clever und konnte durch Schitz eine der ganz wenigen Chancen sogar zum 3:1-Endstand nutzen. Auch ein 5-3 Powerplay und 6-4 Spieler auf dem Eis halfen den Moskitos am Ende nicht gegen eine gute Krefelder Defensive und einen starken Patrick Klein im Tor. „Endlich haben wir mal wieder mit einer normalen Aufstellung spielen können. Am Ende sicher mit etwas Scheibenglück für uns, aber mit verdienten Punkten für meine Jungs. Unser PK war heute sehr gut und hat uns das Spiel gerettet!“, freute sich Elmar Schmitz.
U17 mit zwei bitteren Pleiten gegen die Kölner Junghaie und keinem einzigen eigenen Treffer
Zwei schwere Niederlagen gab es an diesem Wochenende für die Krefelder U17 in der Meisterrunde gegen die Kölner Haie. Schon am Samstag hatte das Team von Sebastian Staudt die kurzfristig angesetzte Partie in der Rheinlandhalle mit 0:4 verloren. Die Haie starteten wie die Feuerwehr, aber die Seidenstädter brachen den Ansturm schnell, wurden ihrerseits immer besser und kamen zu zahlreichen Chancen. Kurz vor Ende des ersten Drittels traf allerdings Tropmann für die Haie-Führung. Im zweiten Drittel wurde der KEV dann nach Sekunden eiskalt erwischt und lief einem 0:2-Rückstand hinterher. Man verlor völlig den Faden und die Jungahie spielten sich immer mehr im Krefelder Drittel fest. Spätestens nach dem geschmeidigen 0:3 durch erneut Tropmann war die Partie gelaufen. Hemr setzte den Schlusspunkt in der 56. Spielminute. Und auch am Sonntag sollte es nicht besser werden. Ein intensives Gespräch zwischen Coach und Mannschaftsrat sollte nicht den erhofften Effekt erzielen. Lange hielt man das Spiel in der Domstadt offen, doch im letzten Drittel zerfiel die Krefelder Hintermannschaft und man musste sich mit 0:6 geschlagen geben.
U15 verliert Frühstücksduell gegen Kassel und siegt gegen Nauheim
Jens Thiesen und seine U15 musste in der Regionalliga B am Samstagmorgen um 5:15 Uhr abreisen. Es ging nach Kassel. Anspiel war um 09:15 Uhr. Eine ziemliche Zumutung für die Krefelder Mannschaft, die zudem die lange Anreise zu den Huskies am sehr frühen Morgen hatte. Das Spiel ging am Ende dann auch an die Gastgeber. Mit 8:4 gewannen die körperlich überlegenen Gastgeber, die zwar spielerisch dem KEV nicht unbedingt überlegen waren, sich am Ende aber einfach physisch besser durchsetzen konnten. Kassel hatte mit Moritz Schwarz außerdem den spielentscheidenden Akteur, der am Ende an sieben der acht Kasseler Treffer beteiligt war und davon vier selbst erzielte. Am Sonntag empfing man dann die roten Teufel aus Nauheim. Der Tabellenletzte spielte vor allem recht ruppig und undiszipliniert und saß mit 24 Strafminuten fast die Hälfte des Spiels nur auf der Strafbank. Das konnte der KEV erst zur Mitte des Spiels wirklich nutzen. Doch ab der 34. Minute kam der Seidenstädter Zug ins Rollen. Fortan erzielten die Hausherren fast alle drei Minuten ein Tor und trafen alleine fünf Mal im Powerplay. Mit 11:0 setzte es einen klaren Sieg für den KEV und Coach Thiesen. „Wir waren an diesem Wochenende in beiden Partien läuferisch, technisch und spielerisch sehr gut. Am Samstag waren wir körperlich etwas unterlegen und hatte natürlich eine Anreise, die an Körperverletzung grenzt!“, sagt der Coach mit einem Augenzwinkern.
U13 II siegt gegen Frankfurt
Eine lange Tour hatte die U13 II am Sonntag mit dem Spiel in Frankfurt. Am Ende siegte man mit 9:1 deutlich und Coach Weidenbach konnte sehr zufrieden sein mit dem Auftritt seiner Spieler. „Wir haben von Anfang an ein richtig gutes Spiel gemacht, sind viel gelaufen und haben uns im Vergleich zum Saisonstart enorm gesteigert. Vorn funktioniert nun viel und hinten werden wir immer sicherer. Mit der Entwicklung kann man sehr zufrieden sein!“ Auch die U13 kam zur Hälfte des Spiels gut in Schwung und schoss zur Mitte des Spiels innerhalb von nur fünf Minuten drei Tore, die das Spiel entschieden.
U9 empfängt die Kölner Junghaie
Am Samstag hatten die Jungs der U9 II die Mannschaft der Kölner Junghaie zu Gast. Nach einer längeren Spielpause konnte man in der Kabine die große Vorfreude auf dieses Spiel spüren. Leider hatte die Spielpause auch für das erste Match Konsequenzen: Der KEV machte seine Sache zwar recht gut. Man lief, man kämpfte, aber die lange Spielpause war dennoch deutlich zu spüren. Die Haie gingen energischer und zielstrebiger ins Spiel und so konnten die Gäste Spiel eins verdient gewinnen.
In der Pause waren sich die Jungs in Schwarz-Gelb einig, dass man den „einen Schritt“ mehr laufen müsse, um in Spiel zwei besser zu bestehen. Gesagt, getan. Man setzte die Haie direkt unter Druck und das Spiel blieb lange torlos. Angriff auf Angriff rollte auf das Kölner Tor, aber die kleinen Pinguine bissen sich am hervorragend haltenden Goalie aus Köln die Zähne aus. Eine kleine Unachtsamkeit in der Krefelder Abwehr sorgte dafür, dass die Junghaie ein Tor erzielen konnten. Und so ging Spiel mit einem Tor Unterschied wieder an Köln. Coach Mühlenhaus war dennoch nicht unzufrieden: „Nach der langen Pause ohne Spiel haben die Jungs es gut gemacht, sich innerhalb der beiden Spiele gesteigert und waren in Spiel zwei den Kölnern ebenbürtig. Leider fehlte das Abschlussglück und so konnte man sich am Ende nicht für eine tolle Leistung belohnen.“