Ran durften nochmal die U17 mit Coach Sebastian Staudt und Reemt Pyka in Dresden. Das Team der beiden Krefelder Trainer wurde verstärkt durch Spieler der U15 und durch Luca Hauf, der an diesem Wochenende schon nicht mehr mit der U20 nach Augsburg durfte. Dieser sollte am Ende entscheidenden Anteil am Krefelder Punktgewinn haben. Der KEV war für nur ein einziges Spiel in den Osten gefahren. Der vom DEB vorgegebenen 1,5-Fach Runde sei Dank. Mit nur 14 Spielern und zwei Goalies war der KEV angereist und durch Clemens Seeger und Matthias Pape waren darunter sogar zwei U15-Spieler. Das erste Tor sollte erst spät fallen. Auch, weil der KEV seine zahlreichen Chancen nicht effizient nutzen konnte. Hauf traf Sekunden nach dem Anpfiff im zweiten Abschnitt zur verdienten Führung. Der Ausgleich fiel zur Mitte des Spiels. Das letzte Drittel sollte es dann in sich haben, denn endlich öffneten beide Defensivreihen ein wenig die Tore und es wurde mehr offensives Eishockey gespielt. Hauf erzielte seinen zweiten Treffer des Tages in Überzahl. Doch auch dieser wurde nur Sekunden später wieder ausgeglichen und auch Dresden kam nun zu Chancen und nutzte eine dieser Möglichkeiten in der 53. Minute zur ersten Führung, die aber wiederum durch Hauf auch nur Sekunden später egalisiert wurde. Diesmal war es am Ende kein spätes Tor, das den KEV ins Shootout brachte, aber erneut kam es zur Eishockeylotterie, in der schon wieder der KEV die Nase vorn behielt. Und wer sonst, als Luca Hauf sollte den entscheidenden Penalty für den KEV verwandeln. Mit 4:3 n.P. entführten die Seidenstädter wieder zwei Punkte aus Dresden. „Unsere Chancenverwertung war nicht so gut. Aber gemessen an unserem so kleinen Kader und den Reisestrapazen haben wir ein gutes Auswärtsspiel gemacht und am Ende verdient gewonnen!“, sagt Coach Staudt.
Für Coach Thiesen und seine U15 sollte es am Wochenende perfekt laufen. Am Samstag gewann sein Team in der Regionalliga A in einem hochklassigen U15-Spiel gegen die starke Düsseldorfer EG mit 6:3 und zeigte eine hervorragende Partie. „Man muss sagen, dass beide Teams ein starkes Spiel gemacht haben! Im zweiten Drittel waren wir aber richtig stark und haben auch deshalb am Ende verdient gewonnen!“, so Coach Thiesen. Nach einer knappen 2:1-Fürhung im ersten Drittel, kam der KEV im zweiten Abschnitt so richtig ins Rollen. Zimmermann, Hense und Bauer schraubten das Ergebnis auf 5:2 und stellten die Weichen auf Sieg. Zimmermann setzte am Ende auch den Schluss punkt und die Entscheidung nur acht Sekunden, nachdem die DEG noch einmal durch einen Anschlusstreffer zum 5:3 Hoffnung für die Gäste hatte aufkommen lassen. Der KEV spielte am Samstag ohne drei Stammspieler. Sonntag waren bis auf einen dann alle Akteure wieder im Lineup. Gegen die Haie entbrannte eine heiße Partie. Die Haie gingen zuhause verdient mit 2:0 in Führung. „Wir hatten etwas schwere Beine. Daher ging das Ergebnis nach 20 Minuten so völlig in Ordnung!“ Doch spätestens nach der Pause änderte sich das Spiel schlagartig. Der KEV war plötzlich frischer und lauffreudiger. „Wir waren wesentlich schneller, intensiver in den Zweikämpfen und konnten Köln jetzt dominieren. Mehr als der Anschlusstreffer zum 1:2 sprang leider nicht raus, da Köln sehr gut verteidigt hat.“ Im letzten Drittel dann ein ähnliches Bild. Köln wie auch im zweiten Drittel nur noch mit wenigen Entlastungsangriffen. Die Siedenstädter trafen trotz hoher Überlegenheit aber spät, dennoch reichte es am Ende zu einem 3:2-Erfolg für den KEV, nachdem Pape (2) und Schoenen den Haie-Schlussmann überwinden konnten.“ Insgesamt aber ein verdienter Sieg und ein schönes Comeback nach dem 0:2.“, freut sich Jens Thiesen nach der vollen Ausbeute vom Wochenende.
Die U13 I empfing am Wochenende die Adler aus Mannheim. Am frühen Freitagabend begann das erste Spiel für die Mannschaft von Dennis Weidenbach, die auch sehr gut ins Spiel startete, die Partie lange offenhielt und bis Anfang des zweiten Drittels auch noch absolut im Spiel war. Dann verlor man aber komplett den Faden und verlor am Ende hoch. „Ab der 26. Spielminute hatten wir einen kompletten Ausfall der ganzen Mannschaft. Wir sind hinten völlig überfordert auseinandergefallen und insgesamt war es dann kein gutes Spiel von uns. Gerade weil wir im ersten Abschnitt gesehen haben, dass wir eigentlich gut mithalten können!“, ärgerte sich Weidenbach über den Verlauf. „Wir müssen unser Spiel spielen, sonst haben wir keine Chance. Am Ende verlierst Du verdient auch in der Höhe!“ Am Samstag war es dann wesentlich besser. Auch wenn es am Ende wieder 4:5 für die Adler hieß, zeigte sich der KEV deutlich stabiler und war vor allem auch in der Defensive immer bereit. „Ich bin sehr zufrieden. Am Ende hatten wir sogar Chancen, das Spiel zu gewinnen. Ein großes Lob geht auch wieder an unseren Goalie, der eine super Partie gemacht hat!“