Die Krefelder U20 hat einen weiteren wichtigen Schritt gemacht und die beiden Spiele in Weißwasser gewonnen. Durch zwei Siege in den beiden Auswärts-partien und einen Patzer des Tabellenersten Ingolstadt ist der KEV nun auf einen Punkt an die Tabellenspitze herangerückt. Die U17 musste am Wochenende zwei empfindliche Niederlagen hinnehmen und droht den Anschluss an die Topplätze zu verlieren. Und auch die U15 wurde ein wenig desillusioniert: Gegen die Kölner Haie sah das Team wenig Land. Jens Thiesen und Robert Schütz dagegen konnten sich über ein gelungenes und punktreiches Wochenende freuen. Die U11 machte ein gutes Turnier in Düsseldorf und die U7 musste in Troisdorf ran.
Coach Wagner war mit seiner U7 an diesem Wochenende als erster dran. In Troisdorf ging es gegen die Teams aus Herne, Gelsenkirchen und die Hausherren. In allen Spielen konnte die Krefelder U7 mit tollen Leistungen aufwarten. Nur Gelsenkirchen war dem KEV einen kleinen Schritt voraus. Denn in Reihe zwei hatte das Team einen gut ausgebildeten Spieler, der dem KEV einen Nadelstich, nach dem anderen versetzte. Coach Andre Wagner war dennoch zufrieden mit dem Auftritt seiner Jungs.
Für die U11 stand das Gipfeltreffen in Düsseldorf auf dem Programm. Mit Köln und Düsseldorf waren die besten regionalen Teams vertreten und verlangten der Krefelder U11 alles ab. Nach zwei intensiven Partien konnte sich das Krefelder Team aber über einen Gesamterfolg freuen und hatte in beiden Spielen die Nase hauchdünn vorne, zeigte eine insgesamt überzeugende Leistung und somit war auch Coach Kleckers durchaus zufrieden mit dem Abschneiden seines Teams.
Und auch die U13 hatte Erfolge zu verzeichnen: Gegen Kassel konnte man am Samstag den ersten Sieg einfahren. Nach einem engen ersten Drittel kam der KEV immer besser ins Spiel und führte nach 40 Minuten mit 5:2. Im letzten Drittel spielte man den Gegner dann gegen die Wand und gewann am Ende mit 9:4. Und auch in Liga I sollte es erneut zu einem wichtigen Sieg reichen: In einem zerfahrenen und nicht optimal geleiteten Spiel bei den Kölner Haien, setzte sich die Mannschaft von Jens Thiesen am Ende mit 5:4 durch. Dabei bemängelte der Krefelder Coach die Schiedsrichterleistung zurecht und musste sein Team immer wieder zur Räson bringen. Der KEV startete gut ins Spiel und ging nach 32 Sekunden bereits in Führung. Kurz vor Drittelende dann das 2:0 für den KEV. Im zweiten Drittel wurde der KEC besser, doch Krefeld hatte immer eine Antwort parat und war bis zur Hälfte die überlegene Mannschaft: Nach dem Anschlusstreffer der Haie, ließ man schnell zwei weitere Treffer folgen. Im letzten Drittel kamen die Haie dann allerdings sogar zum Ausgleich. Als Krefeld die Entscheidung erzielte (5:4), wurde es nochmal ruppig. Den Schiris drohte das Spiel zum Ende hin zu entgleiten. „Köln ist der unangenehmste Gegner der Liga und spielt in den Zweikämpfen sehr hart!“, so Coach Thiesen.
Entglitten war den Unparteiischen auch das Spiel der U15 gegen die Haie am Samstagabend. Teilweise harte Fouls wurden mäßig oder gar nicht geahndet, dafür Kleinigkeiten auf beiden Seiten bestraft. Am Ende standen fast 30 Strafminuten und ein letztes Drittel, das nahezu 45 Minuten Brutto dauerte und eine 10:2-Niederlage für den KEV. Dabei startete man gut in die Partie und stand hinten stabil. Doch vier unnötige Gegentore im ersten Drittel waren einfach zu viel. Im zweiten Drittel versuchte Krefeld alles, kam nochmal heran, doch Köln hatte an diesem Tag immer eine Antwort parat. Im letzten Drittel wurde es dann katastrophal. Es kam kaum Spielfluss auf, da die Schiedsrichter das Spiel komplett aus der Hand gaben.
Für die U17 startete der Ligaalltag nach der längeren Pause leider erneut nicht optimal. Mit zwei Niederlagen gegen die Roosters droht man etwas den Anschluss an die oberen Tabellenränge zu verlieren. Am Samstag hatte man zweimal geführt, musste die Partie am Ende dennoch aus der Hand geben. Hauf und Pricken erzielten das zwischenzeitliche 0:1 und 1:2 für den KEV. In einer harten und engen Partie konnten die Roosters Anfang des letzten Drittels erstmalig mit zwei Toren davonziehen und brachten den knappen Vorsprung trotz Krefelder Kampf am Ende ins Ziel (5:4). In Krefeld waren die Roosters dann über 60 Minuten ununterbrochen in Front, wobei der KEV gut kombinierte, aber immer wieder am Iserlohner Schlussmann scheiterte: „Wir haben viel Druck gemacht, Chancen erarbeitet, aber den Unterschied machte der Iserlohner Goalie in beiden Partien, der hervorragend hielt“, so Coach Kuhenkath. Schon nach einer Minute fiel die Führung. Die Entscheidung fiel in der 48. Minute, als Iserlohn das 0:3 erzielte und kurz darauf sogar das vierte Tor nachlegte. Nur Scholz traf wenige Sekunden vor Ende und vermasselte dem Iserlohner Schlussmann das Schutout. „Die Chancenverwertung war leider mangelhaft. Doch der Einsatz und die Laufbereitschaft in Ordnung. Nun müssen wir uns auf Berlin vorbereiten!“, gibt Kuhnekath die Richtung vor. In der Tabelle bekleidet man den vorletzten Platz. Doch noch ist alles offen und die kommenden Spiele wird das Team wieder angreifen.
Für die DNL lief es nach Plan. In Weißwasser hatte man nach langer Anreise am Samstag das Spiel voll im Griff. Dreimal Mieszkowski und einmal Schitz sorgten für eine angenehme 0:4-Führung. Und dies nach 14 Minuten. Offensichtlich nahm das Team von Elmar Schmitz die Aufgabe dann ein wenig zu locker und kassierte in nur sechs Minuten drei Gegentreffer. Weißwasser war plötzlich wieder im Spiel. Doch der KEV bekam die Füße wieder das Eis und Kiedewicz sorgte mit seinem Tor Sekunden vor Ende für die Entscheidung. Am Sonntag startete Weißwasser beflügelt vom Vortag gut und ging zweimal in Führung. Nach 20 Minuten stand es 2:1 für die Hausherren, nur Schitz hatte für den KEV getroffen. Doch im zweiten Abschnitt drehte der KEV auf und zerlegte die Füchse mit sechs Toren in 14 Minuten. Den Schlusspunkt zum 2:8-Erfolg setzte erneut Schitz mit seinem vierten Treffer am Wochenende. Überzeugend war auch wieder Darren Miezkowski mit insgesamt fünf Toren. „Wir haben konzentriert und geduldig gespielt und liegen – auch dank des Patzers der Panther in Iserlohn – nur einen Punkt hinter dem Tabellenführer und damit voll im Plan!“, freut sich Elmar Schmitz.