Meisterrunde: Die U17 zieht in die „Playoffs“ ein

Meisterrunde: Die U17 zieht in die „Playoffs“ ein

Erleichterung und Freude schwangen am Samstagabend bei Coach Sebastian Staudt mit, als er kurz nach dem Sieg gegen Weißwasser sagte: „Die Jungs haben sich für eine tolle Runde im Norden belohnt und sind entgegen vieler Erwartungen verdient in die Meisterrunde eingezogen!“ Mit 8:4 hatte seine U17 zuvor den Tabellenletzten aus Weißwasser am Ende ungefährdet geschlagen. Nach einem schweren Start für die Hausherren und einem 1:2 Rückstand nach 24 Spielminuten, kam das Team endlich ins Rollen. Redinger, Focks, Hense und Schiffer brachten den KEV auf die Siegesspur und mit 5:2 in Führung. Wagner, Wrede und Pape machten trotz weiteren Toren der Gäste am Ende den Deckel drauf. Damit steht die Mannschaft tatsächlich in der Runde der acht besten Mannschaften Deutschlands und konnte „Top-Teams aus Berlin, Iserlohn, Wolfsburg und Weißwasser hinter sich lassen!“.

In einer Einfachrunde geht es nun ohne Punktemitnahme gegen die Teams aus dem Süden: Mannheim, Landshut, Kaufbeuren und Rosenheim belegen die ersten vier Ränge. Sollte auch hier eine Überraschung möglich sein, dann müsste man wiederum unter die besten vier Mannschaften kommen und würde dann im Endturnier am 19. und 20.03. um die deutsche Meisterschaft mitspielen. Der Weg aber ist noch sehr lang. Nach dem Sieg gegen Weißwasser geht es jetzt erstmal um einen optimalen Ausgang der Saison: „Nun wollen wir das Bestmögliche rausholen und uns mit den sieben besten Teams in Deutschland messen und sehen, wo wir mit unserer jungen Mannschaft wirklich stehen!“ Am Sonntag verlor man den Abschluss der Vorrunde gegen die Roosters knapp mit 4:5 gegen die Iserlohn Roosters. Die Seidenstädter waren hier aber schon nicht mehr komplett und hatten nicht einmal drei Sturmreihen aufbieten können. Man musste die U23 gegen Halle unterstützen. Weiter soll es schon am 15.01. gehen. Der Spielplan steht noch nicht fest.

U23 schrappt an Überraschung vorbei

Elmar Schmitz wirkte nach dem 3:5 gegen den Tabellenführer aus Halle etwas konsterniert, hatte seine junge Mannschaft doch über 60 Minuten ein fast perfektes Spiel gezeigt. Mit 3:0 war man sogar in Führung gegangen und schaffte es lange, die Top-Reihe der Gäste in Schach zu halten. Mit einem erneut schmalen Kader und fünf Spielern aus der DNL oder U17 auf der Bank zeigten die Seidenstädter eine kämpferisch und taktisch hervorragende Leistung. Man belohnte sich für die Laufarbeit und Einstellung in der 19. Spielminute in Überzahl, als Kolle Halles Schlussmann umkurvte und die Scheibe ins leere Tor schoss. Kurz nach Wiederanpfiff im zweiten Drittel nach wenigen Sekunden traf Mahkovec im Stile eines alten Hasens, der sich kaum über sein Tor freut. Maierhofer und Hauf hatten den Puck zum völlig freistehenden Mahkovec gespitzelt, der die Scheibe aus einem Meter in die Maschen drosch. IM 5:3-Powerplay legte Kolle noch einmal nach und schoss die Scheibe unter die Querlatte zum 3:0.

Kurz vor Drittelende waren dann aber die Gäste gleich doppelt dran und konnten auf 3:2 verkürzen. Nach dem 3:3 in der 50 Spielminute gingen dem KEV langsam die Körner aus. Denn vor allem die DNL-Reihe musste viel in der eigenen Zone arbeiten, um die wütenden Angriffe der Hallenser abzuwehren. Als in der 57. Minute unglücklich das 3:4 fiel, war der KEV gebrochen und musste kurz vor Ende gar den fünften Treffer der Saale Bulls hinnehmen.

„Ich bin mit den kompletten 60 Minuten sehr zufrieden. Unsere DNL-Reihe hat es über weite Strecken geschafft, die erste Reihe der Saale Bulls zu kontrollieren und die Imports rauszunehmen. Die 3:0-Führung ist sicherlich ein bisschen glücklich. Bitter war der Doppelschlag am Ende des zweiten Drittels. Am Ende war der Tank dann ein bisschen leer, denn die Wechsel in der eigenen Zone waren sehr anstrengend. Man darf nicht vergessen, was für ein unerfahrenes und junges Lineup wir heute wieder hatten. Dafür haben wir überragend gespielt!“, zeigte sich Elmar Schmitz zwar nach außen zufrieden, wirkte ob der späten Niederlage aber verständlicherweise etwas zerknirscht.

U15 verliert mit 3:2 in Iserlohn

Ihr erstes und einziges Spiel am ersten Wochenende des neuen Jahres verlor die U15 von Coach Thiesen am Sonntagmorgen am Seilersee gegen die Roosters mit 2:3. Das erste Drittel endete 0:0 mit Chancen auf beiden Seiten und war insgesamt sehr ausgeglichen. Der zweite Abschnitt ging dann völlig verdient mit 2:0 an den KEV, der nach Chancen eigentlich sogar hätte höher führen müssen. Sacher und Wagner hatten für die Seidenstädter getroffen. Im letzten Drittel fehlte dann das Scheibenglück und die Cleverness: In der 43. Spielminute liefen die Krefelder einen 3-1 Konter und hätten das Spiel hier vorentscheiden können. Doch ein Scheibenverlust leitete einen Break der Hausherren ein, den die Roosters zum Anschluss nutzten. Nur wenige Minuten später fiel sogar der Ausgleich, nachdem die Iserlohner einfach mal Richtung Tor schossen und Krefelds Goalie Dolls nicht festhalten konnte. Besonders bitter war dann das 3:2, denn nur 13 Sekunden vor Ende trafen die Roosters aus dem Gewühl zum Siegtreffer. „Auch im letzten Drittel hatten wir aber noch sehr gute Chancen und hätten 1-2 Tore machen müssen. Leider unglücklich und auch ein wenig unverdient verloren heute!“, ärgerte sich Coach Thiesen im Anschluss.

U13 mit drei guten Spielen

Am Freitagabend traf Team I bereits im Pokal auf Iserlohn. 20 Spieler und drei Goalies standen im Aufgebot von Coach Weidenbach und damit eine große Mannschaft, die wieder wahnsinnig viel Eiszeit bekam. Einige junge Spieler erhielten wieder viel Spielpraxis und konnten sich auch gleich auszeichnen. Alle Drittel wurden gewonnen, auch wenn die Ergebnisse für den Coach „völlig nebensächlich“ waren. „Es geht mir um die Spielpraxis meiner Jungs!“, so Weidenbach.

Sehr zufrieden war der Coach dann mit seiner zweiten Mannschaft, die am Samstag in Dortmund zunächst den Start total verschlief, mit 1:5 in Rückstand geriet und dann im zweiten Abschnitt aber aufdrehte. Mit 5:5 ging es ins letzte Drittel, in dem man sogar dann in Front gehen konnte. Doch kurz vor Ende erzielte die Spielgemeinschaft Dortmund/ Iserlohn noch den nicht unverdienten Ausgleich. „Ich war über die letzten 40 Minuten glücklich, denn hier haben wir endlich mal richtig angefangen zu spielen!“

Den Schwung nahm das Team am Sonntag dann gegen Herford voll mit. Mit 14:4 zeigten die Seidenstädter „das wohl beste Spiel der Saison“. Man nutzte seine Chancen, spielte schön zusammen und konnte in der eigenen Zone das Spiel der Gäste außen halten und weitestgehend kontrollieren.

U11 II gegen Troisdorf in der Rheinlandhalle

Am Samstag empfing die U11 II die dritte Mannschaft aus Troisdorf in Krefeld. Beide Spiele gingen mit 8:2 und 8:3 an die Heimmannschaft und gestalteten sich sehr fair. Sowohl die Krefelder als auch die Troisdorfer gingen engagiert zu Werke und zeigten viel Spielfreude. Dabei waren die Krefelder bei der Verwertung Ihrer Chancen etwas effektiver als die Troisdorfer. Verlassen konnte sich die Mannschaft wiederholt auf seine beiden Schlussleute mit denen auch Coach Kuhnekath heute wieder sehr einverstanden war.

Fotos: Ross

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