Dank einer geschlossen guten Teamleistung, soliden Verteidigern, fehlerlosen Torwartleistungen und effizienten Stürmern fuhr der KEV mit seiner U17 den ersten Sechser und Doppelsieg an einem Wochenende gegen Dresden ein. Gegen den Tabellenzweiten passte alles und nach drei Siegen in Folge meldet sich der KEV auch in der Jugend eindrucksvoll zurück. Die U15 verlor ihr letztes Spiel in der Regionalliga B gegen Troisdorf. Für die U13 stand am Ende des Spielwochenendes ein Sieg und eine knappe Niederlage. Die U9 musste nach Iserlohn.
Für die Krefelder U17 und das Trainerteam Kuhnekath/Mirwa war es eine kleine Befreiung aus einem zu langen Tief: Mit den 3:2 und 3:1-Erfolgen feierte das Team nicht nur den dritten Sieg in Serie, sondern fuhr auch erstmalig an einem Wochenende sechs und damit die maximalen Punkte ein. In beiden Spielen zeigte sich der KEV über alle Mannschaftsteile stabil, setzte den Spielplan nahezu perfekt um und spielte diszipliniert und leidenschaftlich: „Wir haben uns als eine Einheit präsentiert und sind nun auch in der Tabelle langsam wieder dran!“, freute sich Dirk Kuhnekath nach dem erfolgreichen Wochenende. Nachdem die Eislöwen am Samstag furios gestartet waren, in nur wenigen Minuten schon fünf Mal auf das Krefelder Tor gefeuert hatten und sie in dieser Zeit auch in Führung gingen, schrillten schon die Alarmglocken beim KEV-Headcoach.
Doch die Krefelder fingen sich, meldeten sich eindrucksvoll zurück: Hauf traf zum Ausgleich, Rutkowski zur ersten Führung und Westerkamp legte noch nach. Durch eine solide Defensive, die einfach und klar spielte, effiziente Angriffe der Offensivabteilung und einen überragenden Jonas Natterer fuhr man am Ende verdient die Punkte ein. Auch am Sonntag zeigte sich der KEV stabil und alles sollte passen. Auch Pfeifer hielt den Krefelder Kasten hervorragend sauber und bewahrte dem KEV nach Toren von Pfeifer, Cychowsky und Lebek die Punkte. Erst kurz vor Ende musste sie erstmalig hinter sich greifen. „Das waren auch sechs Punkte für die Moral! Drei Siege in Folge sind auch gut für das Selbstvertrauen und die Moral der Mannschaft. In beiden Spielen haben wir ein hohes Tempo an den Tag gelegt und uns an die Vorgaben gehalten!“, resümierte Kuhnekath. In der Tabelle kann man nun wieder etwas aufatmen. Es ist alles drin: Vier Spiele Rückstand auf den Fünften aus Iserlohn und nur 11 Punkte Rückstand. Sogar Platz vier wäre noch möglich. Punkte sind vor allem für die zweite Runde zur Qualifizierung zur deutschen Meisterschaft wichtig.