Mit zwei Niederlagen bei den Jungadlern ist er aus der Traum des Endturniers um die deutsche Meisterschaft. Dennoch braucht sich die Krefelder U17 nicht zu grämen: Als fünftbestes deutsches Team kann man stolz auf die Leistung sein. Mit viel Verletzungspech und einigen Rückschlägen holte Staudt am Ende dennoch das Maximale aus seinem Team heraus. Manche Spieler wuchsen in der Meisterrunde gar über sich hinaus. So wurde Verteidiger Pascal Laue zum Top-Scorer der Mannschaft mit am Ende 15 Punkten. Am Wochenende in Mannheim hätte der KEV fünf Zähler holen müssen, um sicher ins Endturnier einzuziehen. Dieser Traum platzte bereits am Samstagabend. Mit 0:6 hatte man zu keiner Zeit die Chance auf den Sieg. Die Adler waren zu dominant und ziehen ihrerseits in die Runde der besten vier Teams ein. Am Sonntag bäumte der KEV sich dennoch noch einmal auf, hatte beim 4:6 aber erneut im Grunde selten die Chance auf einen Sieg. Schollmeyer, Bloch, Seeger und Molnar erzielten die letzten vier Tore der Saison.
Sebastian Staudt fasst das Wochenende und die Saison zusammen: „Leider konnten wir am Wochenende, trotz einer vernünftigen Leistung, gegen eines der Top Teams nicht gewinnen. Am Samstag hatten wir zu Beginn drei hochkarätige Chancen, die wir nicht nutzen konnten. Danach schießt Mannheim aus dem Nichts das erste Tor. Wir haben dann gut dagegengehalten aber dann das zweite Tor kassiert. Nach dem 0:2 ist Mannheim stärker geworden und mit jedem Tor besser. Wir haben nochmal alles versucht, sind es auch offensiver angegangen, aber hatten dann schlussendlich keine Chance mehr. Am Sonntag war es ein typisches Spiel, in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr ging, welches wir gut gespielt haben. Schlussendlich waren wir diese Saison zu inkonstant. Wir haben immer wieder mal gute Spiele gespielt, aber leider auch immer wieder nicht unser Leistungspotenzial abgerufen. Insbesondere in den Spielen gegen die Top 4 haben wir zu wenig Punkte geholt. Wir können nichtsdestotrotz zufrieden sein, die Saison unter den Top 5 in Deutschland abgeschlossen zu haben. Meiner Meinung nach haben wir auch dieses Jahr wieder das Bestmögliche rausgeholt, was mit unseren Mitteln möglich ist.“
U15 wird Sechster bei der deutschen Meisterschaft
Bei der deutschen U15-Meisterschaft in Düsseldorf belegte der KEV nach einem sehr guten Start am Ende den letzten Tabellenplatz. Im ersten Spiel gegen die Jungadler aus Mannheim zeigte das Team von Coach Thiesen und Schütz seine vielleicht beste Saisonleistung, konnte sich am Ende für den großen Kampf aber nicht belohnen. Mit 0:1 unterlag man denkbar knapp. Vor allem Julian Schwieren im Krefelder Tor konnte sich mehrfach auszeichnen. Am Ende hatte man gar bei einem Konter noch die große Chance auf den Ausgleich. Im Abendspiel gegen die Tölzer Löwen konnte man sich erneut nicht durchsetzen: Mit 2:3 unterlag man im Shootout und das, obschon man einen 0:2-Rückstand noch einmal aufgeholt hatte. Bloch und Bill trafen für den KEV. Das erste Spiel am Samstag gegen Dresden ging dann erstmalig klar an den Gegner. Die Eislöwen taten sich am Anfang noch schwer gegen den KEV, wurden im Laufe des Spiels aber immer dominanter und führten kurz vor Ende mit 8:2. Kapitonov konnte noch zwei Tore zur Ergebniskorrektur beisteuern (4:8). Das Spiel sollte ein wenig der Knackpunkt des Turnier werden, denn spielte man Offensiv noch sehr schön, ging es Defensiv nun etwas dahin für den KEV.
Im Abendspiel traf man auf die DEG, die zeitweise vor dem KEV auf dem vorletzten Tabellenrang lagen. Mit 11:2 ließen die Gastgeber dem KEV keine Chance. Nach einem sehr ausgeglichenen ersten Abschnitt (2:4) und Toren von Bloch und Kowalski, musste man spätestens in Abschnitt zwei dem Düsseldorfer Angriff nachgeben. Am Ende war es deutlich. Den Abschluss machte man am Sonntag gegen die Wild Wings aus Schwenningen und verkaufte sich noch einmal teuer. Reichen sollte es aber doch nicht zum ersten Turniersieg. Mit 3:5 musste man sich auch hier geschlagen geben.
U13 mit fast voller Ausbeute am Wochenende
Am Freitagabend traf die U13 in der Regionalliga auf die Iserlohn Roosters. In einer umkämpften und insgesamt guten Partie trennte man sich am Ende mit 4:4 leistungsgerecht voneinander. Bis kurz vor Ende hatte der KEV noch mit 4:2 vorn gelegen, doch die Jungs vom Seilersee steckten nicht auf und kamen noch einmal zurück. „Wir haben wirklich gut gespielt, Iserlohn aber auch. Daher ist das Ergebnis für mich so vollkommen in Ordnung!“, sagte Coach Weidenbach nach der Partie.
Am Samstag und Sonntag empfing man die Kassel Huskies in der Rheinlandhalle. Mit 9:6 und 5:4 konnte man sich in beiden Spielen durchsetzen. Dabei starteten beide Mannschaften wild ins Wochenende und schon nach wenigen Minuten stand es am Samstagnachmittag 4:4. Doch der KEV wurde besser und übernahm die Führung im Spiel. Schlussendlich zeigte man erneut eine Top-Leistung und siegte verdient. So auch am Sonntag, als Weidenbach noch einige Spieler fehlten. Nach einem Rückstand arbeitete man sich wieder zurück in die Partie und konnte das Spiel drehen.
Weiter geht es für die U13 am Dienstag gegen die DEG, ehe am Wochenende der Abschluss in Bietigheim gemacht wird.
Foto: Kronen