U23 mit knapper Niederlage in Köln, U20 verliert eng gegen die DEG

U23 mit knapper Niederlage in Köln, U20 verliert eng gegen die DEG

Für die U23 und Elmar Schmitz ging es am vergangenen Wochenende gegen die Haie. Wie ein Kölner Betreuer in den Katakomben der Kölnarena II bereits treffend bemerkte, war die Krefelder Oberliga-Mannschaft fast jünger, als die Kölner U20, die unter anderem mit einigen DEL und DEL2-Spielern auflief. Denn Schmitz war im Grunde eher mit einer DNL-Mannschaft verstärkt durch U23-Spieler angereist. Das Spiel stand unter keinem optimalen Stern, denn die Anreise des KEV war suboptimal. Der Bus kam spät und das Warm-Up in Köln wurde dann eher hastig durchgeführt. Das anschließende Spiel war umso besser. Cheftrainer Elmar Schmitz war weitestgehend zufrieden. „Es ist unser altes Krefelder Problem: Wir schießen einfach zu wenig aus gefährlichen Situationen, wollen oft zu schön spielen und vergessen dabei das Toreschießen! Das haben die Kölner uns immer voraus.“, so der Headcoach. Am Ende war es ein kurioser Shorthander, der den Kölnern den Sieg bescherte. Ein Schuss rutschte ab und kullerte KEV-Schlussmann Nils Kapteinat durch die Schoner. Mit 1:0 gewann der KEC ein enges und schnelles Spiel.

Für die U20 ging es dann am Sonntag in der Rheinlandhalle zur Sache. Viele junge und neue Spieler standen auf dem Spielbericht des KEV. Coach Robin Beckers wollte alle noch einmal sehen, bevor es kommenden hoffentlich in die Meisterrunde geht. Nach 21 Sekunden ging der KEV bereits durch Luca Hauf in Führung. Der Krefelder spielte mit den beiden neuen und jungen Ausländern Mahkovec und Avdeev in einer Formation und schloss den ersten Konter in den Winkel ab. Diese Angriffsformation spielte die DEG vor allem in Abschnitt zwei nahezu komplett an die Wand. Dennoch waren die Düsseldorfer effizienter, verbarrikadierten sich in der eigenen Zone und setzten ihrerseits dem KEV immer wieder Nadelstiche durch gefährliche Konter. Düsseldorf führte im letzten Abschnitt mit 2:1, Avdeev glich kurz vor Ende mehr als verdient aus, doch ein schneller Gegenstoß der Düsseldorfer besiegelte die Krefelder Niederlage. „Wir haben sehr ordentlich gespielt. Alle vier Reihen haben sich gut präsentiert. Es wird nicht leicht, in dieser Saison aus den vielen Spielern für die Spiele auszuwählen!“, so der Headcoach.

Die U17 und die U15 sollten eigentlich gegeneinander antreten. Aufgrund eines erneuten Personalmangels in den Eishallen, musste die Partie am Samstagabend allerdings ausfallen. So hatte die U17 spielfrei. Für die U15 stand zumindest am Sonntag noch ein Test gegen die DEG an, den man mit 6:1 gewinnen konnte. In Krefeld ließ man den Düsseldorfern ab dem zweiten Abschnitt kaum noch eine Chance. „Ein recht ordentliches Spiel. Beim 0:1 waren wir viel zu offensiv. Hier fehlt noch ein wenig die Balance zwischen Druck erzeugen und „sicher“ spielen. Im Gegensatz zum Spiel gegen Köln haben wir mehr Scheiben auf das Tor gebracht und sind nicht so oft in den Ecken gelandet. Zwischendurch gab es immer wieder sehr „fahrige“ Phasen – hier fehlt noch die Konstanz. Die DEG hat gut verteidigt und hatte durchaus auch die Möglichkeiten mehr als ein Tor zu erzielen.“, fasst Coach Thiesen eine interessante Partie zusammen.

Die U13 spielte am Freitagabend gegen Köln. Ein recht fahriges Spiel mit viel Durcheinander nahm seinen Lauf. Der KEV gewann 9:4 in einem insgesamt vernünftigen Spiel. Im ersten Drittel war es KEV-Schlussmann Bocionek zu verdanken, dass man im Spiel blieb. „Er hat überragend gehalten!“, lobt Coach Weidenbach. „Über alle drei Drittel waren wir überlegen! Dennoch fällt auf, dass wir junge Verteidiger haben, die auf dem Großfeld in der Defensive noch Probleme haben. Das ist aber ganz normal und wir werden es lernen und Erfahrungen sammeln!“ Samstag spielte Team I am Vormittag gegen die Löwen aus Frankfurt. Von Anfang an entwickelte sich ein Spiel auf hohem Niveau mit vielen Torchancen auf beiden Seiten und einem extrem schnellen Tempo, dafür dass beide Mannschaften erst seit wenigen Wochen auf dem Eis stehen und nur 1-2 trainieren können. Nach dem ersten Abschnitt lag der KEV überraschend 0:1 hinten, obschon man das wesentlich bessere Schussverhältnis hatte. Ab dem zweiten Abschnitt traf der KEV dann auch das Tor und gewann am Ende mit 6:4. „Frankfurt ist in diesem Jahr einer der besten Gegner! Das werden sicherlich spannende Spiele gegen die Löwen!“ Parallel spielte in Dinslaken die zweite Abordnung der U13 mit den Coaches Staudt und Mirwa. Vier Reihen mit sieben U11-Spielern traten an gegen die Kobras und machten einen ersten guten Eindruck. Man merkte, dass viele junge Spieler nicht nur ihr erstes Spiel überhaupt gemacht haben, sondern auch ihre erste Partie auf dem Großfeld bestritten. Vor allem der KEV-Schlussmann Ferreira machte einen super Eindruck. Der KEV gewann am Ende auch verdient mit 7:5.

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