Das Team von Elmar Schmitz (Foto) siegte am Sonntagnachmittag am Ende klar gegen die Füchse aus Duisburg. Vor rund 200 Zuschauern zeigte sich das Krefelder Team zwar über weite Strecken dominant, war aber im Abschluss oft wieder nicht zwingend genug. „Es fehlte der entscheidende letzte Pass!“, resümierte der Coach. Man gab das Tempo vor, sah sich aber oft den schnellen Kontern der Füchse ausgesetzt und so blieb das Spiel trotz Krefelder Überlegenheit lange offen. Nach der 1:0-Führung durch Kuhnekath in eigener Überzahl erzielte Bojarin durch einen Nachschuss erst zur Hälfte des Spiels das 2:0. Duisburg kam wenig später zum Anschluss, ehe Blank den alten Abstand wiederherstellte. Schmitz war mit der Gesamtperformance nicht ganz glücklich und stellte in der zweiten Pause die Reihen ein wenig um. Dies sollte fruchten. Das Tempo wurde nochmal erhöht und durch die beiden Treffer von Kiedewicz und erneut Blank gewann man am Ende klar. „Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen Gegner, den wir sehr gerne mit uns in der Oberliga gesehen hätten. Dass die Füchse in der Regionalliga eine dominierende Rolle spielen werden, zeigten sie am Vorabend mit dem 14:2-Sieg gegen Neuss.“ Ein Lob neben dem Spiel geht auch an die Zuschauer, die sich hervorragend an das Hygienekonzept hielten. „So können wir hoffentlich in der gesamten Saison Besucher in der Rheinlandhalle begrüßen!“, freute sich Schmitz.
Für die Coaches Sebastian Staudt und Reemt Pyka sowie ihre U17 gab es am Wochenende zwei ordentliche Spiele. Die Coaches waren nicht unzufrieden. „Es waren zwei sehr enge Spiele. Besonders lobenswert wieder der Auftritt der U15-Spieler. Wir sind aber auch als Team einfach besser aufgetreten. Taktisch waren wir deutlich stabiler und auch der ältere Jahrgang hat vor allem am Samstag einen starken Job gemacht!“, so das Fazit von Coach Staudt. Nach einem 4:3-Sieg am Samstagmittag in Iserlohn, folgte am Sonntag eine 1:4-Niederlage. Vor allem Jan Wellen, der drei Punkte am Samstag zusteuerte, zeigte sich in guter Form, erzielte das zwischenzeitliche 2:0 und 3:2 für den KEV. In einer engen Partie, in der auch KEV U13-Coach Dennis Weidenbach mit vor Ort war, hatte der KEV stets die Nase ein wenig weiter vorn und erzielte 90 Sekunden vor Ende die Entscheidung durch Knecht mit dem 4:2. Sonntag waren es dann die Strafen, die den KEV das Spiel und Punkte kosteten. Seeger hatte die frühe Führung der Roosters schnell wieder ausgeglichen. Das Spiel war wieder ausgeglichen, doch Iserlohn nutzte in der 45 Spielminute das Powerplay und kippte das Spiel zu ihren Gunsten. „Dennoch können wir nicht unzufrieden sein. Nun konzentrieren wir uns auf die kommenden Aufgaben und die Spiele gegen die Eisbären am kommenden Wochenende.“
Für die U15 sollte es kein schönes Wochenende werden. Hoch verlor man am Samstag an der Brehmstraße gegen die Hausherren der DEG. Dabei war man sogar durch Moissenko in Führung gegangen, hatte im Anschluss aber nicht mehr viel zu vermelden. Die DEG überrollte Team II des KEV, der sich nach der ersten Partie nun am Tabellenende befindet. Durch einige Erkrankungen war der KEV dünn besetzt und nur mit 13 Feldspielern angereist. Vor allem körperlich war man der DEG in vielen Belangen unterlegen. Die Topreihe der Düsseldorfer zerlegte die Krefelder Defenisve fast im Alleingang. Dennoch fand KEV-Cheftrainer Jens Thiesen positive Worte: „Die U13 Jungs haben einen guten Job gemacht. Hier müssen wir uns an das schnellere Tempo gewöhnen, die Scheiben schneller spielen und den Fokus nicht immer nur auf den scheibenführenden Gegner legen. Aber da bin ich zuversichtlich, dass wir dies im Laufe der Saison lernen werden.“
Die U13 I spielte am Freitag gegen die Roosters. Im ersten Drittel überrollte man die Iserlohner und ging mit 7:0 in die Kabine. Danach schaltete der KEV einen Gang zurück und verwaltete die hohe Führung, die am Ende dann auch zum Sieg reichte. Dennoch war Coach Weidenbach mit dem wenigen Enthusiasmus in den letzten beiden Abschnitten eher unglücklich. Samstag spielte die U13 II dann gegen Herford. „Wir waren im Grunde haushoch überlegen, dennoch stand es am Ende 5:5 unentschieden. Herfords Goalie war überragend und hat Schüsse gehalten, die normalerweise 100% drin sind. Daher bin ich auch zufrieden mit der Leistung meiner Spieler!“ Sonntagmorgen ging es mit Team II früh gegen die DEG. Lange stand es 0:0, auf beiden Seiten gab es viele Chancen. Doch sowohl der Krefelder Schlussmann als auch der DEG-Keeper machten einen sagenhaften Job und hielten ihre Teams im Spiel. In der 35. Minute brach dann der Bann: Der KEV erzielte nacheinander drei Tore. Mit der Führung im Rücken gewann man am Ende 5:4, auch wenn die DEG am Ende nochmal drückte. „Das Spiel hätte auch unentschieden ausgehen können. Beide Teams haben super gespielt. Am Ende freuen wir uns aber natürlich über den Erfolg!“, freut sich Dennis Weidenbach.
Foto: Birkenstock