Am Karnevals-Wochenende holten alle KEV-Teams Punkte. Die U23 siegte am Sonntag in Halle und knüpfte an das starke Heimspiel vom Freitag und die knappe Niederlage gegen den HEV erneut überzeugend an. Zunächst verlor das Schmitz-Team am Freitag noch zuhause gegen Herne mit 5:8 und machte das Spiel nach einem fast aussichtslosen 2:7 vor dem letzten Abschnitt noch einmal spannend. Besonders die jüngste Reihe um Vogt, Rutkowski und Kosianski konnte überzeugen. Constantin Vogt allein erzielte drei Tore, Rutkowski eines und auch Jamieson traf zum zwischenzeitlichen 3:7. „Wir konnten einem top Aufstiegskandidaten Paroli bieten, hatten aber ehrlich gesagt zu keinem Zeitpunkt eine Siegeschance. Dafür sind acht Gegentore einfach zu viel!“, fasste Schmitz zusammen. „Schön ist die Leistung unserer dritten Reihe, die die Entwicklung der Jungs über die Saison zeigt.“ Sonntag folgte dann ein Kraftakt über 60 Minuten. Mit 2:0 ging man in Halle an der Saale sogar in Front und schockte nicht nur die über 1000 Zuschauer. Stöhr und Bappert hatten für den KEV getroffen. „Heute haben wir über 60 Minuten eine disziplinierte Leistung gezeigt und ließen kaum Chancen. Der Sieg geht daher komplett in Ordnung und endlich konnten wir uns mal wieder belohnen!“ Besonders hervorzuheben war auch, dass der KEV mit dem jungen Torhütergespann Kapteinat/ Natterer anreiste und Nils Kapteinat im Krefelder Tor 32 Schüsse der Hallenser abwehren konnte. „Eine top Leistung von Nils!“
Auch die U20 konnte wieder gewinnen und zeigte eine spitzen Leistung am Samstag gegen den Tabellendritten aus Regensburg. In einer lange ausgeglichenen Partie ging der KEV in Überzahl durch Prokurat nach toller Vorarbeit von Luknowsky in Front. Kurz im Anschluss trafen die Eisbären zum Ausgleich. Im letzten Abschnitt waren die Krefelder dann die überlegene Mannschaft und hatten sogar Chancen auf den Sieg in der regulären Spielzeit. Auch wenn den Schiedsrichtern etwas die Linie entglitt und einige fragliche Strafen auf beiden Seiten gepfiffen wurden, vor allem bei der Strafe gegen KEV-Kapitän gegen Schaaf, überstanden die Krefelder alle Unterzahlen. Es ging in die Verlängerung. Auch hier überstand man zunächst eine Unterzahl, war dann selbst mit einem Mann mehr auf dem Eis. Coach Beckers schickte vier Stürmer aufs Eis, die es am Ende richteten. Vogt schloss eiskalt über links kommend ab und schenkte den Krefeldern den Sieg und die zwei Punkte. „Das war ein insgesamt gutes, schnelles und hartes Spiel. Das Passspiel meiner Jungs war heute stark und die Leistung hat gestimmt. Ennio Albrecht im Tor hat uns den Rücken freigehalten und unser Powerplay hat endlich auch gut funktioniert!“, so Beckers.
Reemt Pyka war am Ende des Wochenendes sichtlich erleichtert, als der Schiedsrichter die Partie am Sonntagmittag abpfiff. Mit 2:1 hatte man auch das zweite Spiel gegen Landshut in der Meisterrunde und damit sechs Punkte gewonnen. Viele Fehler häuften sich auf beiden Seiten, Fehlpässe und Konter bestimmten das Geschehen. Sowohl die Gäste, als auch der KEV schenkten sich aber nichts und spielten hartes Eishockey. Kurz vor Ende des ersten Drittels konnte Hauf einen schön herausgespielten Konter nach hervorragendem Zuspiel von Gromadzki erfolgreich abschließen. Die Gäste glichen Sekunden vor Ende des zweiten Abschnitts aus. Den Siegtreffer erzielte Cychowski, der sich durch die Mitte durchgetankt hatte und kurz vor dem Slot abzog. Samstag hatte das Pyka-Team das Spiel im ersten Drittel gewonnen, in dem die Landshuter wohl noch mit den Gedanken im Bus waren. Kielbasa traf drei Mal, von Colson einmal. Mit 4:0 ging es in die Pause. Landshut wurde dann besser, konnte den hohen Rückstand aber nicht mehr aufholen. Am Ende stand es 4:3 für die Krefelder, die in der Tabelle jetzt mit dem Tabellendritten und -vierten gleichauf liegen. Dabei war die Mannschaft personell etwas angeschlagen. David Lebek und Jan Wellen fehlten verletzt im Angriff und Tatjana Pfeifer war erkrankt. „Ich bin sehr erleichtert, dass wir trotz der fehlenden Spieler sechs Punkte geholt haben! Zwei gute Spiele meines Teams. So kann es weitergehen!“
„Wir waren am Samstag wohl schon im Karneval!“, anders konnte sich U15-Coach Jens Thiesen die Niederlage bei der DEG am Vormittag nicht erklären. Mit 11:5 hatte man das Spiel in der Meisterrunde mehr als deutlich in der Regionalliga B verloren. Schon im ersten Drittel ging man mit 0:5 in die Kabine. Danach steigerte sich das Team, aber der Rückstand war einfach zu groß. In der Tabelle liegt man dennoch weiterhin mit neun Punkten an der Spitze.
Ein schönes Ergebnis dagegen erzielte die U13 II zusammen mit Coach Weidenbach in Frankfurt. Bei den Löwen hieß es am Ende 11:1 für den KEV. Schon im ersten Drittel gingen die Seidenstädter mit 6:0 in Front und waren in der Folge nicht mehr zu stoppen. Tolle Kombinationen, viel Laufbereitschaft und ein diszipliniertes Auftreten bescherten den Sieg. „Glückwunsch für die super Leistung. Ein wenig müssen wir den Sieg allerdings relativieren, denn die Löwen konnten aufgrund eines parallel stattfindenden Turniers nicht alle Spieler aufstellen und hatten einen sehr kleinen Kader zur Verfügung. Dennoch Lob an die Jungs!“, freute sich der Coach.
Auch sehr zufrieden war Thomas Mirwa, der mit der U11 II am Sonntag nach Köln gefahren war. Gegen die Teams aus der Domstadt, Herne und Neuss machten die Krefelder ein tolles Turnier. „Das Turnier haben wir völlig verdient gewonnen! Wieder einmal waren wir die einzige Mannschaft mit vier Reihen. Großes Lob muss ich an Peter Holzke aus der U9 aussprechen, der wie alle anderen Spieler auch ein super Turnier spielte und sich sogar in die Torschützenliste eintragen konnte! Ein Sonderlob geht auch wieder an die Goalies, die uns den Rücken