Auch das Auswärtsspiel in Erfurt sollte keine Punkte bringen. Mit einer 3:7-Niederlage fuhr der KEV-Tross in der Nacht zum Samstag wieder zurück in die Seidenstadt. Trotz eines ausgeglichenen Schussverhältnisses von 30 zu 30 Schüssen konnte man nichts Zählbares entführen. Der KEV war mit Philipp Kuhnekath zwischen Grygiel und Fomin angetreten. Im Tor spielte Nils Kapteinat, der einen nicht ganz optimalen Tag erwischte.
So stand es nach 20 Minuten 2:0 für die Gastgeber aus Erfurt nach zwei optimal vorgetragenen Kontern. Der KEV leistete sich einige Fehler im Aufbau und zu oft liefen die Hausherren gefährliche Konter auf KEV-Schlussmann Kapteinat. Kurz nach Wiederanpfiff fielen die Treffer zum 3:0 und 4:0. Der KEV bekam keinen Fuß auf das Eis. Kuhenkath traf zum kurzzeitigen Hoffnungsschimmer, doch Erfurt legte nach und erhöhte bis zur Mitte des Spiels sogar auf 6:1. Die Partie war gelaufen. Im letzten Drittel gaben die Krefelder dennoch nicht auf und kamen noch zu ihren beiden anderen Treffern durch Mahkovec und Rutkowski.
„Wir haben gestern einige persönliche Fehler zu viel gemacht. Erfurt hat davon alle bestraft! Bei einem ausgeglichenen Schussverhältnis ist es dann diese Effektivität, die das Ergebnis zu hoch ausfallen lässt. Mit der grundsätzlichen Spielweise und dem Einsatz der Jungs bin ich dennoch zufrieden. Der Kampf um die Playoff-Plätze wird hart geführt und wir werden bis zum letzten Spieltag alles geben, um dabei zu sein!“, gibt sich Cheftrainer Elmar Schmitz dennoch optimistisch. Und das sollte die Mannschaft auch bleiben. Auch wenn man erstmal aus den Playoff-Rängen verdrängt wurde, besteht schon morgen wieder die Chance, um 17:00 Uhr Punkte gegen Rostock zurückzuholen!
Foto: Ross (Spiel vs. Herford)