Für die U23 sollte es endlich die ersten Punkte in der Oberliga geben: Am Freitag gelang der Befreiungsschlag gegen Hamburg. Sonntag folgte dann eine unglückliche Niederlage gegen die Hannover Scorpions, die erst kurz vor Schluss den Siegtreffer zum 2:3 erzielten. Auch in der achten und neunten Partie blieb dagegen die U20 des KEV weiterhin sieglos. Trotz einem kleinen Kader verkaufte sich die Mannschaft dennoch gut und hätte in beiden Spielen Punkte verdient gehabt. Die holte die U17 gegen die DEG am Samstag, als man im Penaltyschießen gewann. Sonntag dagegen verlor man an der Brehmstraße nach einer deutlichen Führung am Ende doch noch die Partie. Die U15 verlor gegen die Haie, konnte dafür aber gegen Iserlohn punkten und steht nun auf dem 4. Tabellenplatz. Die U13 verlor am Sonntag ebenfalls ihr Spiel gegen die Kölner Haie hoch. Die U11 I machte ein starkes Heimturnier auf hohem Nachwuchsniveua, die U11 II ebenfalls in Neuss. Coach Weidenbach zeigte sich wieder sehr angetan von der Leistung seiner Schützlinge.
U23: „Sind sehr glücklich über die ersten Punkte!“
Elmar Schmitz schaffte mit seiner U23 trotz kleinem Kader am vergangenen Freitag im dritten Spiel den ersten Dreier der Saison. An der Alster gewann das Team gegen die Crocodiles aus Hamburg mit 5:1. Im ersten Drittel war es ein ausgeglichenes Spiel, in dem Sebastian Staudt mit einer starken Leistung den KEV lange Zeit gut im Spiel hielt. In der 14. Minute erzielte Jamieson das 1:0 für den KEV. Im zweiten Drittel übernahm der KEV das Ruder, fortwährend spielte nur eine Mannschaft. Nach dem schnellen Tor von Bappert nur 58 Sekunden nach Wiederanpfiff, legte derselbe im nächsten Wechsel nach. Den Anschluss der Hamburger egalisierte Kiedewicz in der 29. Minute. Luedtke setzte den Schlusspunkt und die Entscheidung zu Beginn von Drittel drei. „Wir sind sehr glücklich über die ersten Punkte der Saison!“, so Cheftrainer Schmitz.
Sonntag sah es zunächst nicht gut aus für den KEV. Die Scorpios gingen früh in Führung und konnten diese wenig später sogar auf 0:2 ausbauen. Doch die Krefelder U23 zeigte wieder Moral und kam – wie auch schon gegen Tilburg – durch die Treffer von Rutkowski und Stöhr zurück ins Spiel. Als es am Ende schon nach Verlängerung roch, unterliefen dem KEV zwei entscheidende Fehler: Mit zwei Strafen waren die Seidenstädter plötzlich in doppelter Überzahl. Diese nutzten die Gäste eiskalt aus, Bombis traf mit seinem zweiten Tor des Tages zum Sieg der Hannoveraner. „Wir waren wieder nahe dran, etwas Zählbares mitzunehmen. Am Ende hat uns die doppelte Unterzahl das Genick gebrochen.“
U20: „Müssen weitermachen! Wir sind fit und werden Punkte holen!“
Es läuft einfach nicht. Die U20 bleibt auch in den Spielen acht und neun ohne Punkt. „Ich hatte damit gerechnet, dass es hart wird. Dass wir am Ende enttäuscht sein würden, keine Punkte zu holen, hätte ich aber nicht gedacht!“, so der Coach. Man war aufgrund von Krankheit, Verletzungen und Ausfällen in allen Mannschaften mit einem Mini-Kader angetreten. Samstag waren noch Adam Kiedewicz und Maciek Rutkokwski dabei, Sonntag fehlten sogar diese beiden Protagonisten, so dass die Krefelder mit nur 14 Spielern und damit nicht einmal drei Reihen gegen 21 Feldspieler aus Berlin antraten. Doch die Krefelder machten ihre Sache lange gut: Samstag war es Kiedewicz, der die Berliner Führung ausglich. Bis ins letzte Drittel stand es nur 1:2, doch dann verließ den KEV sichtlich die Kraft. Mit 1:6 ging das Spiel verloren.
Am Sonntag hatte man den noch kleineren Kader, Backup war mit Leon Jessler der U17-Goalie. Der jedoch nicht ranmusste, denn Nils Kapteinat machte ein gutes Spiel und hielt den KEV lange auf der Siegesstraße. Nach Toren von Kapitän Schaaf und Jakub Prokurat führte man bis zur Hälfte des Spiels. Mit einem 2:2 ging es dann dennoch in die Kabine. Das Team wollte unbedingt den ersten Sieg, raufte sich in der Kabine zusammen, doch am Ende sollte es wieder nicht reichen. Die Berliner gewannen trotz zahlreicher Chancen der Krefelder mit 2:4. „Im Moment läuft es einfach nicht. In meiner aktiven Zeit in der Krefelder DNL hatte ich eine ähnliche Saison. Wir müssen weitermachen. Das Team ist fit und wird besser von Spiel zu Spiel. Wir werden Punkte holen!“
Die U17 dagegen konnte am Samstag wieder Punkte einfahren. Auch das Team von Reemt Pyka war dabei ersatzgeschwächt. Miki Cychowski lief für die U20 auf, Konstantin Bongers fällt weiter aus. Dennoch machte man ein sehenswertes Spiel gegen die DEG. Hauf erwischte einen guten Tag, erzielte zwei Tore, die den KEV ins Penaltyschießen brachten. Hier machte Kapitän Grein den entscheidenden Treffer und die Krefelder fuhren die nächsten beiden Punkte ein. Sonntag sollte es dann lange sogar nach einem Dreier aussehen. Nach einer frühen Düsseldorfer Führung war es Gromadzki, der den Ausgleich schoss. Hauf (2) und Stasch trafen sogar zu einer komfortablen 1:4-Fürhung für den KEV. Doch das Spiel sollte zugunsten der Heimmannschaft kippen, das Momemtum ging zurück zur DEG, die den Rückstand tatsächlich nicht nur aufholten, sondern am Ende das Spiel sogar in der regulären Spielzeit gewannen. Der KEV steht nun auf Rang fünf mit 11 Punkten.
U15: „Das war am Rande des Legalen“
Auf Rang vier dagegen liegt die U15 mit den Coaches Thiesen und Schütz. Nach einer deutlichen Niederlage am Samstag in Köln, sollte am Sonntag ein klarer Sieg in Iserlohn folgen. Köln startete sehr aggressiv und spielte für ein U15 Spiel extrem körperlich. Teils am Rande des erlaubten, was in Drittel eins sogar zu einer Matchstrafe auf Seiten der Haie und einem verletzten Krefelder Spieler führte. Der KEV war am Ende körperlich mit der sehr jungen Mannschaft aus vielen 2006´ern unterlegen und musste eine 9:2-Pleite hinnehmen. Sonntag machte man es dann besser: Gut erholt und mit einer zusätzlich Sturmreihe um das harte Spiel vom Vorabend zu kompensieren, nahmen die Krefelder das Spiel von Anfang an in die Hand. Läuferisch und technisch zeigte sich das Krefelder Team hochüberlegen, zog mit 6:0 davon, danach etwas die Handbremse an und kassierte noch zwei Gegentreffer. Am Ende ein ebenso verdienter Erfolg. „Da wir eine sehr junge Mannschaft haben – 2006er Goalies, meist nur 5-6 Spieler vom älteren Jahrgang im Line Up – kann man, denke ich, bisher zufrieden sein. Probleme haben wir meist gegen körperlich überlegene Teams mit vielen älteren Spielern, wie Köln und Düsseldorf.“, resümiert der Cheftrainer noch den ersten sechs Partien der Vorrunde.
U13: „Ohne Kampf und Laufbereitschaft gewinnst Du keine Spiele!“
Für die U13 lief es nicht sehr gut am Wochenende und dementsprechend unzufrieden zeigte sich ausnahmsweise auch der Coach: „Am Sonntag gegen Köln habe ich ein insgesamt schlechtes Spiel von beiden Teams gesehen, in dem wir aber sämtliche Laufbereitschaft und Kampf haben vermissen lassen! Wir haben auch in der Höhe verdient verloren!“, so Weidenbach. Der KEC spielte fast durchgehend mit nur zwei Reihen, der KEV hatte wenig Chancen. Am Ende stand eine deutliche Niederlage. Besser machten es die beiden Teams der U11. Samstag war Team II in Neuss zu Gast und spielte gegen die Haie und Herford. Mit vier Reihen zeigten sich alle Krefelder Spieler in guter Verfassung und machten ein ordentliches Turnier. „Hier bin ich sehr zufrieden! Vor allem aber auch mit dem Turnier in Krefeld am Sonntag. Ein unglaublich hohes Niveau, ein schnelles und körperbetontes Turnier mit gutem Eishockey! Man merkt, dass alle Vereine mittlerweile gute Arbeit leisten“, fasste Dennis Weidenbach den Tag zusammen. In Krefeld waren Frankfurt, Herne und Köln zu Gast. Nur gegen den HEV musste man eine Pleite einstecken.
U9: „Wir haben uns gesteigert!“
Coach Mühlenhaus sah von seiner U9 I am Samstag in Iserlohn ein ebenso gutes Turnier und eine deutliche Steigerung zum Vorwochenende. Gegen Iserloh, die DEG und die Haie zeigte das Team lange eine ebenbürtige Vorstellung, konnte gegen die Roosters sogar eine Halbzeit gewinnen! „Ich bin sehr zufrieden, wir haben uns super gesteigert“, so der Coach. Die U9 II spielte auch schon am Samstagmorgen in Troisdorf. Gegen die Gastgeber musste man am Ende anerkennen, dass sie ein wenig besser waren. Gegen Moers hatte der KEV dann die Nase vorn und Ratingen war eine Nummer zu groß für Team II der Krefelder U9, die wieder mit einigen U7-Spielern aufgefüllt wurde. „Wir haben eine ordenliche Leistung gezeigt. Wären noch einige U7-Spieler mehr fit gewesen, hätten wir sicher noch besser ausgesehen“, so Coach Wagner.