Coach Schmitz hatte es bereits vorausgesagt: „In Tilburg wird das ein ganz anderes Spiel, als in Krefeld. Zuhause sind die Trappers eine Macht!“ So sollte es für die Krefelder Oberliga-Mannschaft dann auch mehr als schwer werden. Trotz eines weitestgehend optimalen Lineups ließen die Hausherren den Krefeldern am Freitag im IJssportcentrum Tilburg kaum eine Chance. Tom Schmitz war erneut im Lineup, von den Pinguinen kam Bappert und Postel, von den Löwen Christian Obu und im Tor wechselten sich Stammtorhüter Staudt und Kapteinat ab. „Wie erwartet kamen die Hausherren mit ungeheurem Druck!“ In der 5. Spielminute gingen die Trappers durch De Hondt in Führung, der an diesem Abend gleich drei Tore erzielen sollte. Nach 27 Minuten stand es 0:3 aus Krefelder Sicht. Dann kam Adam Kiedewicz und ließ die Seidenstädter noch einmal Hoffnung schöpfen. Mit dem 1:3 kam auch wieder Schwung ins Krefelder Spiel, Chancen wurden erarbeitet und Schüsse abgefeuert. „Leider konnten wir diese gut Phase und unsere Gelegenheiten nicht nutzen! Mit dem 4:1 für Tilburg war das Spiel gelaufen und die Luft auch ehrlich gesagt etwas raus.“, resümierte der Headcoach. Zweimal De Hondt und Bastings besiegelten die Krefelder 6:1-Niederlage.
Zwei herbe Pleiten führten die Seidenstädter an diesem Wochenende den Roosters vom Seilersee zu: Am Samstag traf die U15 des KEV in Iserlohn mit Coach Thiesen auf die Roosters. Von Beginn an zeigte sich der KEV in Spiellaune und überrannte die Hausherren völlig. Nach sechs Minuten stand es 3:0 für den KEV. Der IEC kam nochmal kurzfristig ran, verkürzte zwischenzeitlich auch auf 2:4. Im zweiten Abschnitt kam der KEV-Zug dann aber richtig ins Rollen: Innerhalb von fünf Minuten schraubte man das Ergebnis auf 2:8, das Spiel war gelaufen. Am Ende war es mehr ein Trainingsspiel, das der KEV mit 15:2 gewann. Sonntag kam es für die Iserlohner in Krefeld dann noch bitterer. Mit 15:0 gewann der KEV und zeigte wirklich keinerlei Schwäche. Diesmal war die Partie schon nach 20 Minuten entschieden, als der KEV mit 7:0 in die Kabine ging. Coach Thiesen verbot sich jeden Kommentar zu den Spielen.
Freitag spielte das Team II der Krefelder U13 schon gegen die zweite Garde der Kölner Haie. Zu Beginn war der KEV überlegen und ging mit 8:1 in die Pause. Nach dem Torwartwechsel nach der Hälfte des Spiels brach das Krefelder Spiel etwas ein. Leichte Verunsicherung in den Reihen machte sich breit und die Haie nutzten das Momentum zum Anschluss. Mit 4:9 kamen die Haie allerdings nicht nah genug an den KEV heran, so dass am Ende ein Spiel mit „offenen Visier“ mit 15:7 deutlich an die Seidenstädter ging.
Dennis Weidenbach sah am Samstag kein gutes Spiel in Frankfurt. Beide Teams waren spielerisch nicht gut: Viele Fehlpässe, individuelle Fehler und wenig Spielfluss führten zu einer streckenweise zähen Partie, die der KEV am Ende dennoch mit 8:4 für sich entscheiden konnte. „Beide Teams waren nicht gut. Im Normalfall sind beide Mannschaften sehr gut. Aber heute war das nichts!“, so Weidenbach. Am Sonntag ging es für Team I dann gegen die Roosters. Um 10:30 Uhr startete die Partie und um 11:00 Uhr, also nach den ersten 20 Minuten war das Spiel auch schon wieder gelaufen. Mit 13:0 für den KEV ging es in die Kabine. „Es hat einfach alles funktioniert: Jeder Schuss war drin, jeder Pass kam an, jedes Forecheck war erfolgreich!“, freute sich der Coach. Am Ende gewann der KEV mit 18:2, bremste etwas das Tempo. „Klar haben wir dann etwas nachgelassen. Aber am Ende ein super Wochenende!“ Mit der U13 II am Sonntag war dann Coach Dirk Kuhnekath am Sonntag in Düsseldorf bei der DEG zu Gast. In einer einseitigen Partie waren die Hausherren „in allen Belangen haushoch überlegen!“. Man habe noch viel Arbeit in allen Bereichen vor sich, so der Trainer.
Samstag war Coach Kuhnekath an diesem Wochenende mit seinen U11-Teams im Spielmodus und gegen die Haie auch weitestgehend zufrieden: Beide U11-Mannschaften spielten am Samstag gegen die Kölner Haie. Sowohl Team I als auch Team II machten dabei eine gute Figur. Auch wenn Team I beide Spiele recht klar verlor, zeigten sich für den KEV-Trainer deutliche Verbesserungen im Spiel der Seidenstädter. Team II verlor nur einmal knapp und spielte die zweite Partie sogar unentschieden. „Man konnte in allen Spielen schon ganz deutliche Schritte nach vorn erkennen. Hier müssen wir weiter akribisch arbeiten!“