Niederlagen für die U23, Punkte für die U17 und U20 gegen Berlin

Niederlagen für die U23, Punkte für die U17 und U20 gegen Berlin

Für die U23 gab es an diesem Wochenende leider keine Punkte zu bejubeln. Vor allem am Freitag gegen die Rockets aus Limburg wäre mehr drin gewesen für die junge Krefelder Mannschaft von Trainer Elmar Schmitz. Doch Limburg zeigte sich abgebrühter und entführte am Ende durch einen 4:3-Sieg vor einigen mitgereisten Fans die drei Punkte. Gerade die erste Hälfte des Spiels gehörte den Rockets. „Da waren wir nicht gut, haben dann aber das Momentum wieder auf unsere Seite geholt und viel aggressiver gespielt!“, analysiert der Coach. Mit 1:0 waren die Gäste in Führung gegangen, ehe Freis ausglich. Doch wenig später gingen die Limburger erneut in Front. Im zweiten Drittel holten die Krefelder sich das Spiel zurück. Ein Sahnetor von Dreschmann mit der Rückhand in den Winkel und das auch noch in Unterzahl, brachte den KEV wieder in die Spur. „Wir waren dann kreativer und besser im Spiel, Limburg aber gnadenlos effektiv!“ Im letzten Abschnitt hatten die Seidenstädter gleich mehrere gute Einschussgelegenheiten, doch das Tor erzielten die Gäste nach einem schnellen Konter. Einige Minuten später dann wieder ein Konter der Gäste und wieder ein Tor gegen den KEV und die Entscheidung. Das späte Tor von Dreschmann sollte nicht mehr reichen. „Bitter erneut so eng zuhause zu verlieren. Aber wenn wir weiter so spielen, werden die Siege kommen!“, zeigte sich der Coach optimistisch.

Dämpfer in Hannover

Einen Dämpfer erhielt das Team dann am Sonntag in Hannover. Gegen die Indians hatte man von Anfang an nicht viel mitzureden. Die Hausherren gingen vor rund 1.800 Zuschauern früh mit 3:0 in Führung und auch wenn der KEV sich durch ein schönes Tor von Mahkovec noch einmal aufbäumte, sollte man den Hannoveranern nie wirklich gefährlich werden. Am Ende trafen noch Maierhofer (2) und Schitz, aber nur zur Ergebniskosmetik. Mit 11:4 setzte es die bisher höchste Saisonpleite der jungen Krefelder Mannschaft. „Das war heute etwas zu schnell für uns und die Qualität der Schüsse der Indians machen den Unterschied. Wenn die Maschine einmal läuft, dann ist es hier schwer, etwas mitzunehmen. Aber das sind auch nicht die Spiele, die wir gewinnen müssen. Mehr ärgere ich mich über die Niederlage vom Freitag!“, kommentierte Schmitz im Anschluss.

Drei Punkte für die U20 gegen Berlin

Gnadenlos effektiv zeigte sich die KEV U20 am Sonntag gegen die Eisbären aus Berlin. Mit 7:4 gewann das Team von Robin Beckers und nutzte im Spiel fast jeden Konter zu einem Tor. Insgesamt waren die Berliner sicherlich die bessere Mannschaft mit viel mehr Spielanteilen. Doch die Seidenstädter kämpften ohne die komplette erste Reihe (mit der Oberliga in Hannover) leidenschaftlich in der eigenen Zone und bis zur völligen Erschöpfung. Bezeichnend kurz vor Ende als Goalie Jessler in Unterzahl kaum noch seinen ihm entglittenen Schläger vom Eis aufheben konnte. Doch die harte Arbeit zeichnete sich aus und drei wichtige Punkte blieben in Krefeld. Für den KEV hatten Kielbasa mit einem Winkelkracher, Kardas in Unterzahl und Herzog im Powerplay für eine frühe und hohe Führung gesorgt. Auf Berliner Tore hatte der KEV immer die passende Antwort und war im ganzen Spiel stets mit zwei Toren vorn. Schönfeld (2), Scholz und Wellen trafen zusätzlich. „Das war eine großartige Leistung, vor allem in der Defensive und von Leon Jessler im Tor!“, lobte Beckers.

Am Samstag hatte man noch knapp verloren. Mit dem top Lineup war das Spiel lange ausgeglichen und es gab Chancen auf beiden Seiten. Berlin führte mit 2:0 und der KEV kam einfach nicht zwingend zum Tor. Becker erlöste den KEV nach 48 Minuten mit seinem ersten DNL-Treffer. Doch Berlin setzte sich in der 58. Minute mit 1:3 ab. Beckers versuchte nochmal alles. Nahm seine Auszeit und Bittner aus dem Tor. Laschitzky traf und es keimte Hoffnung auf. Doch Berlin machte den Deckel drauf. In der Tabelle trennt die Krefelder noch vier Punkte von den begehrten Playoff-Rängen.

Drei Zähler auch für die U17 in Berlin

Wie bei der DNL mussten die Krefelder in Berlin am Samstag eine Niederlage hinnehmen. Mit 1:5 setzten sich die Eisbären durch. Dabei profitierten die Hausherren im ersten Drittel von zwei eigenen „dreckigen“ Toren und der Krefelder Harmlosigkeit. Eines konnte man dem KEV sicher nicht vorwerfen: Arbeiten tat die Mannschaft hart! Doch die Chancenverwertung vor allem in Überzahl war mangelhaft und so lief man die ganze Zeit einem Rückstand hinterher, den man nicht mehr aufholen konnte. Das einzige Krefelder Tor erzielte Ziarkowski zum Ende des ersten Drittels und zwischenzeitlichen 2:1. Entsprechend enttäuscht zeigte sich Coach Staudt: „Wir haben zwei blöde Tore bekommen und unsere Chancen wieder nicht genutzt. Dann laufen wir die ganze Zeit einem Rückstand nach. Das wird dann in Berlin schwer. Es sind oft individuelle Fehler, die uns Gegentore kosten und am Ende auch Spiele kosten!“

Am Sonntag sollte es dann ganz anders laufen. Staudt hatte vor allem sein Powerplay etwas durcheinandergewirbelt und den Spielern mehr Freiraum gelassen. Das sollte sich auszahlen. Von sieben Gelegenheiten nutzte die Topformation gleich drei Situationen aus und leistete damit einen entscheidenden Anteil am Sieg. Mit 5:2 gewann man gegen die Eisbären. Pape, Focks und Ziarkowski (2) hatten im Powerplay getroffen. Verhoeven setzte den Schlusspunkt. „Ein völlig umgekehrtes Spiel heute. Unser Powerplay war heute super und mit drei Toren spielentscheidend. Wir haben in beiden Spielen viel Tempo aufs Eis gebracht und gut gespielt, uns aber am Samstag für den Aufwand nicht belohnt. Dennoch freuen wir uns über drei wichtige Punkte!“, freut sich Staudt über den Sieg. Durch die Punkte stehen die Krefelder nun auf Platz drei und damit weiter fest in der Meisterrunde.

Drei Spiele für die U15 mit Auf und Ab

Am Samstag traf Team I der U15 auf die DEG. Mit 4:2 (1:0;2:0:1:2) musste sich das Team von Jens Thiesen in einem guten Spiel am Ende geschlagen geben, in dem die DEG schon 3:0 geführt hatte. Doch der KEV bewies Kampfgeist und kam durch Tore von Noblesse und Moissenko noch einmal ran. Den Schlusspunkt setzten die Hausherren ins verwaiste Krefelder Gehäuse in allerletzter Sekunde. „Das war ein gutes Spiel in dem wir zwei Drittel die bessere Mannschaft waren (im ersten und letzten). Im Ersten haben wir einfach unsere Chancen nicht genutzt und kein Tor gemacht. Die DEG hatte weniger Chancen und weniger vom Spiel, aber macht kurz vor Ende des Drittels das Tor. Mehr als ärgerlich. Im zweiten Drittel kassieren wir unnötige Strafzeiten und zeigen eine schwache defensive Leistung bei den beiden Gegentoren.“, resümiert Thiesen.

Am Sonntag ging es für den KEV nach Mannheim. Mit 10:0 (4:0;4:0;2:0) kam man ordentlich unter die Räder. Mannheim zeigte sich spielfreudig und die gut ausgebildeten Spieler zeigten ihre Klasse über 60 Minuten. Die erste Krefelder Formation konnte sich der Angriffe noch erwehren, doch die Adler zeigten sich vor allem in der Breite besser aufgestellt und siegten am Ende in der Höhe verdient. „Die Manneimer haben 20 Spieler auf super Niveau – also verdiente Niederlage auch in der Höhe“, sagte Thiesen.

Am Sonntag ging es für Team II zusätzlich gegen Nauheim. Der KEV gewann mit 9:7. In einem eher mäßigen Spiel zeigten die Seidenstädter vor allem defenisv keine Bestleistung. Coach Schütz war weniger begeistert vom Auftritt der Krefelder, die unter anderem auch wieder einige Jungs der U13 mit an Bord hatten. Im Angriff zeigte man sich zudem nicht zielstrebig genug. „Zum Schluss haben wir uns dann nochmal zusammengerissen und im letzten Drittel dann auch verdient gewonnen.“, so Schütz

U13 im Pokal und U11 in Köln

Die U13 I spielte am Samstag ihr nächstes Pokalspiel in Düsseldorf. Alle Reihen spielten gute Partien. Coach Weidenbach lobte vor allem auch die Leistung seiner beiden Goalies. Die Spiele waren für die Teams sehr anstrengend, weil lediglich zwei Reihen pro Seite mit einer effektiven Spielzeit von 30 Minuten spielen können. „Für die kleineren Spieler ist das super und auch die Größeren profitieren von der engeren Eisfläche, sodass sie ihre technischen Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen!“ Am Sonntag traf Team I der U11 in Köln auf die Haie. Zusätzlich waren einige Spieler der U11 II mit dabei, die auf der anderen Seite durchmischt mit den Kölnern ein Freundschaftsduell austrugen. „So konnten sich die Spieler auch untereinander kennenlernen und hatten vor allem viel Freude und Eiszeit!“, freute sich Coach Weidenbach, der auch diese Spiele betreute. Die Duelle für Team I gingen an die Haie. „Einziges Manko: Wir laufen oft nur dem Puck hinterher. Hier müssen wir besser und strukturierter werden!“ Am Ende war noch Eiszeit übrig und die Coaches beider Mannschaften entschieden sich, noch 2 x 15 Minuten im Halbfeld zu spielen.

Fotos: Ross

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